Pavel Dotchev und sein Trainerteam!

[pennywise]

Schönes Interview mit Dotchev, denke nur, er war schon vorher "müde und leer" (wurde hier ja auch so gesehen):

https://www.liga3-online.de/dotchev-im- ... -gelitten/

Yupp.
Finde ich auch.

Was sich mir so im Nachhinein als Gedanke aufdrängt ...
Es ist vielleicht oder auch wahrscheinlich gar nicht so gut Spieler zu verpflichten die man meint zu kennen.
Zumindest in der Summe an Spielern.
Man lockt. Verheisst Perspektiven.

Und dann sind andere Spieler einfach besser. Oder unbekannte Spieler drängen sich im Training auf.
Sind fleissiger und engagierter. Brennen für die Ziele und das Team. Fühlen sich wohl und im Team gut aufgenommen.
Und dann spielen Andere.

Das bringt dann sowohl den "Lockenden" als auch den/die "Gelockten" in Schwierigkeiten.

aber alles nur simple annahmen von mir ohne anspruch auf richtigkeit ... einfach so dahingeraunzt

[dando]

Der Job eines Trainers ist Erfolg zu haben, zu motivieren und jetzt kommts:
Das "vorhandene Material" optimal einzusetzen und zu Verbessern.

[Spring]

Naja. Er gibt ja n Stück weit zu das der Schlendrian kam. Schade, das er ihn nicht austreiben konnte. Ich glaube in Parderborn gibt es immer noch kein Bild auf dem Baumgart mal freundlich guckt. Allein wie die in letzter Zeit einfach mal gegen die Großen drehen, teilweise Tore innerhalb weniger Minuten aufholen, ist schon sehr beeindruckend . Ich weiß nicht was dort in die Köpfe gehämmert wurde, aber aufgeben kennen die nicht mal nach 80 Minuten und 2:0 Rückstand.

Viele Trainer bei uns waren ne Weile erfolgreich, die Spannung halten konnte keiner. Da ich aber die Vita von Härtel und Co , auch durch einige Magdeburger Fans kenne und zuletzt beobachten konnte wie er selbst bei Kleinigkeiten wild gestikulierte und tobte, hab ich n gutes Gefühl für die Zukunft.

Pavel ist trotzdem ein Trainer mit viel Sachverstand und er wird auch nicht lange arbeitslos bleiben.

Das er so offen und emotional zugibt, wie sehr ihn Hansa berührte, das er zu kämpfen hatte trotz seines familiären Schicksals, zeigt was für ein ehrlicher und guter Mensch er ist.

Bleib wie du bist Pavel, es kommen wieder bessere Zeiten.

[FCH_support_SAW]

Man muss aber auch klar sagen, dass sich Dotchevs Motivation im Laufe der Zeit deutlich verändert hat. Irgendwas hat da gar nicht gepasst und das war auch schon vor dem persönlichen Schicksalsschlag so. Anfangs war er sehr fannah und sympathisch. Ich kann mich da noch an ein ausgefallenes Training erinnern, als er uns (meiner Frau, mir, anderen Fans) noch an der Ausfahrt aus dem Auto sehr freundlich erklärte warum dass der Fall war usw. Er hat sich da richtig Zeit genommen. Monate später bei einem anderen Training gab es nicht mal ein hallo für die Zaungäste. Dotchev wirkte angespannt, in sich gekehrt und unzufrieden. Das hat man auch an der Seitenlinie während der Spiele gesehen.
Seine Aussagen, dass man viele verletze Spieler hatte vor allem am Anfang der Saison ist für mich Alibi, denn der Saisonstart war nicht schlecht. Erst danach kam die große Krise. Auch spricht der Punkteschnitt nicht unbedingt für ihn, das hat er sich ziemlich schön geredet.
Wie leider vieles in seiner Amtszeit. Insgesamt hat mir da diese unbedingte Geilheit auf einen Sieg gefehlt. Die kann man bei Härtel deutlicher erkennen. Dotchev hat über Wochen grobe taktische Fehler gemacht, in dem er Breier und Wannenwetsch komplett verheizt hat.
Insgesamt war er aber eine Sympathiefigur und ich wünsche ihm persönlich und beruflich nur das Beste. Aber ich sehe es etwas differenzierter und kritischer als in seinem Interview.

[CCibe]

Naja, man wird wohl kaum ein schonungslos ehrliches Interview in der Öffentlichkeit erwarten können. Schließlich geht es auch um seine persönliche Zukunft. Von daher stellt er natürlich die Ungeduld des Vorstands in den Vordergrund.