Das öffentliche Bild des Trainers und Sportdirektors ist sowieso durch diese Entlassung etwas entrückt. Jetzt zu sagen, dass "man möchte keine schmutzige Wäsche waschen" möchte klingt wie eine Ausrede. Sondern eher nach einem Vorwand nichts substanzielles zu äußern, damit man sich nichts selbst gefährdet, wenn diese Begründung von der Mitgliederbasis (und sonstigen Öffentlichkeit) nicht angenommen wird.
Sportlicher Misserfolg bzw. fehlende Konzepte zählen zum Berufsrisiko und man würde mit einer solchen Begründung das Bild der beiden nicht übermäßig verunglimpfen. So hüllt man sich im Mantel des Schweigens und suggeriert den Mitgliedern, dass es keine Alternative gab.
Wenn sich die beiden tatsächlich über Gebühr unangemessen verhalten haben, dann sehe ich auch keinen Grund den ehemaligen Trainer / Sportdirektor zu schützen. Vor allem, da je nach Vorfall eine außerordentliche Kündigung möglich wäre, was uns natürlich die Gehälter sparen würde.
Wenn es den Tatsachen entspricht und belegbar ist, dann sollte das kein Problem darstellen. Und Transparenz über Vorgänge im Verein kann nicht schaden. Zumal wenn man es großspurig in einer Mitgliederinformation ankündigt.worldmode hat geschrieben: ↑Di 15. Jan 2019, 17:51 Ich gehe davon aus, dass es arbeitsrechtlich schwierig ist, Gründe und Details der Trennungen bekannt zu geben. Außerdem, wer hat etwas davon? Man bietet der Presse Infos für Negativ-Schlagzeilen und es werden voyeuristische Bedürfnisse befriedigt...Nach vorn schauen sollte das Gebot sein!