Landespokal 2017/18

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Hansa4Life
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Landespokal 2017/18

Beitrag von Hansa4Life »

3. Runde beim Bölkower SV

Eisele - Rankovic, Nadeau, Riedel, Holthaus - Wannenwetsch (61. Owusu), Bischoff - Alibaz, Evseev (70. Väyrynen), Hilßner (80. Scherff) - Benyamina


0:1 Alibaz (24.)
0:2 Evseev (35.)
HZ
1:2 Kleindorff (48.)
1:3 Rolinski (50. ET)
Endstand


Achtelfinale am Sa/So 11./12. November 2017
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schroeder62
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Beitrag von schroeder62 »

+ Dauerregen
+ schweinekalt
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Old_School
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Beitrag von Old_School »

Vor Ort gewesen, über den Sieg ein Mantel des Schweigens. Aus den Chancen wiederholt zu wenig gemacht. Ein Siebentligist kann auch Fußball spielen, trotzdem muss Hansa dort höher gewinnen. Den Anspruch sollte man haben. Aber ein Pferd springt nur so hoch wie es muss....
Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure,
als an die Gerechtigkeit der deutschen Justiz!!!
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Nach St. Pauli fahr ich auf Ketten.....
Feler
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Beitrag von Feler »

Es wundert mich, dass es hier so ruhig ist.
10 Minuten starK begonnen aber dann angepasst.
Das war nix.2. Hz war gruselig. Egal welche Verhältnisse.

Vielen Dank an das Fanradio für die Übertragung. ..

Schade ums Wetter. Die Location hätte kaum schöner sein können.
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Beitrag von Rostocker Export »

[quote="Old_School" post=867718]Vor Ort gewesen, über den Sieg ein Mantel des Schweigens. Aus den Chancen wiederholt zu wenig gemacht. Ein Siebentligist kann auch Fußball spielen, trotzdem muss Hansa dort höher gewinnen. Den Anspruch sollte man haben. Aber ein Pferd springt nur so hoch wie es muss....[/quote]
Ein Gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss!!! Das ist der Unterschied. Egal. Gewonnen, eine Runde weiter. Schön für Bölkow, dass sie mit halten konnten.
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HG
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Beitrag von HG »

Etwas spät, aber wat solls, bevor der Server wegen Nichtbenutzung gekündigt wird ^^

Also ich bin im Ergebnis etwas zwiegespalten, was aber auch an den eher deprimierenden äußeren Umständen gelegen haben könnte. Klar, ein gutes Pferd und so, eine Runde weiter, was schon ne Handvoll der Liga-Mitkonkurrenten nicht mehr von sich behaupten kann usw.. Wirklich allermiesestes Wetter, wo weder das Zuschauen und bestimmt auch das Spielen jetzt kein großes Vergnügen war. Ich habe mich echt gefragt, wie man das in Kurz da so 90 Minuten erträgt. Aber in gleichem Moment gedacht, Mann, wat bist Du bloß fürn alter Rochen inzwischen, inne Oberliga damals, da blieb der Ball in jeder Pfütze liegen und der Schnee lag nen halben Meter hoch, dann wurde Asche für die Linien und rote Stangen rausgeholt, das wars. Man konnte dann wenigstens noch erkennen, ob echtes Blut floss oder so ne Mimose wie Bodo Rudwaleit oder Rainer Ernst einfach dem Genossen Schiedsrichter mal wieder 15 Minuten Nachspielzeit aus dem Kreuz.. äh Parteiabzeichen leiern wollten.

Also will ich mal nich so viel Empathie heucheln, wat n Wort, kannte damals keine Sau. Schließlich war Anstoß am Tag der Republik, die Werktätigen damals auf dem Rasen und den Rängen ohne Dach hätten auch am Donnerstag nur gedacht, wenn man dem Scheißwetter im Westen auch noch einen Scheißnamen gibt, selbst schuld! Nach Inhalation eines Schnitzels mit Bratkartoffeln und Champignons, ein Klassiker wie früher inne HO (Gott hab sie seelig, mein Tischnachbar mit Würzfleisch, ohne Mist) mit ebenso einem Ambiente direkt neben dem Fußballplatz des Geschehens und nach dem hastigen Herunterschlucken eines Geburtstagsbieres für die 68-jährige Verflossene war nun für eine würdige Begehung desselben gesorgt. Auch die Wartezeit auf das Essen sehr ostzonal, erst platziert worden und dann 65 Minuten auf die Tischdecke gesabbert bis die Teller mal nicht immer nur an uns vorbeigetragen wurden. Aber immer noch besser, als aufm Ground in einer 25 Meter langen Schlange ne halbe Stunde nach ner Wasserweißwurst anzustehen, weil die Grillkohle auch keinen Bock auf Dauerregen hatte. Das Westbier schmeckte dadurch auch verdünnt und egal wie schnell ich trank, irgendwann hab ich dann auch gemerkt, dass mein Regenschirm keine Dachrinne hat und die Soße immer in mein Pils lief. Gut, den westelbischen Feldsalat bei der Salat-Garnitur gabs damals nich, dafür die Rohkost'variation' dazu klassisch, hätte die Kombinatskantine nicht besser hingekriegt.

Also fünf Minuten vor der Angst die Tribüne geentert und mich statt fürs Stehen für nen nassen Arsch gegenüber der Trainerbank entschieden, mittlerweile war das auch egal. Die Akteure nochmal artig mit ner Durchsage an das werte Publikum und schon rollte der Ball über den seifigen Rasen, Hansa mit dem Anstoß. Das muss erwähnt werden, weil ich das kalte Wasser in der Ritze noch nicht mal 30 Sekunden aufgewärmt hatte, als Soufian den Ball an den Pfosten hämmerte. Da wäre selbst der Spitzbart aus seinen Filzlatschen gekippt. In der Folge Hansa bemüht um Konstruktivität und Kontrolle, klappte auch leidlich, Bölkow allerdings sehr zurückgezogen noch. Bischoff und Wanne mühten sich da Linie reinzukriegen und Lücken zu finden, aber das war auch wegen des vergleichsweise kleinen Platzes nicht so einfach die Bölkower Reihen auseinanderzureißen. Dennoch gelang die sehenswerte Führung und ein paar Minuten später passierte das, was für solche Wasserspiele typisch ist, eine Distanzgurke entwickelte ihr Eigenleben und glitt dem Bölkower Torwart in die Maschen. Standesgemäße Halbzeitführung.
Zur Aufstellung kann man sagen, dass der Gegner ernst genommen wurde, Kai Eisele im Tor und Vladimir Rankovic als Rechtsverteidiger die einzigen Abweichungen von der Stammformation, für Oliver Hüsing rückte Joshua Nadeau in die Innenverteidigung. Also keine großen Experimente. Bisschen merkwürdig war, dass die Auswechselspieler in der HZ-Pause nicht warm gemacht wurden. Durchgängig tat das selbstständig nur Tommy Grupe, dem dann Olli assistierte, weil man sich schlecht selbst mal nen Ball servieren kann, der sonst Zuständige irgendwie auch im Trockenen verschwunden.
Kaum hatte ich dann wieder in meiner Pfütze Platz genommen schlug Bölkow irgendwie nen langen Ball mittig raus nach vorn, ein Gegenspieler allein auf weiter Flur und Fabian Holthaus mit nem Riesenklops. Der Bölkower brauchte aus vollem Lauf nur noch einschieben. Die Dörfler außer Rand und Band, selbst auf den Rängen herrschte zahlenmäßig höchstens Gleichstand. Meine Güte, aber Holthaus war das auch peinlich, Schwamm drüber. Zum Glück war die SED-Bezirksleitung mit 'Cognac-Harry'-Tisch heute nicht anwesend, sonst hätte sich Pavel womöglich noch ne dicke Semper anzünden können. Die Bölkower hatten jetzt aber Lunte gerochen und probierten was, das verschaffte aber Hansa umgehend etwas mehr Platz und nach einer Flanke vor das Tor lochten die Gastgeber umringt von Hanseaten in den eigenen Kasten ein. Aber auch das hielt Bölkow nicht davon ab, ihr Heil in der Flucht nach vorn zu suchen und etwas mehr Härte in die Zweikämpfe zu bringen. Eifrig sammelten sie gelbe Karten und es drohte nickelig zu werden, ein etwas übermotivierter Schiri nutzte aber seine Pfeife für die eigene Wahrnehmung, was jetzt nicht das Schlechteste war. Beide Mannschaften nun mit vermehrten Standards, aber ohne Erfolg. Ein reingestochertes Tor vom eingewechselten Tim Väyrynen wurde wegen Abseits dann noch nicht gegeben. Hansa baute in der zweiten Halbzeit spielerisch ziemlich ab, ließ aber dennoch nichts mehr groß anbrennen.

Optisch allerdings verlangte das durchaus Durchhaltevermögen, es siffte und schiffte ohne Unterlass und langsam kroch einem die Kälte ins Jackett und die Finger wurden steif. Für etwas Erheiterung sorgte dann dann noch einer von zwei polnischen Gastschiris die als Linienrichter eingesetzt waren. Der junge Mann zeigte Humor und Begeisterung, nach ein paar nicht bös gemeinten Pöbeleien antwortete er schlagfertig auf Deutsch und bat im Übrigen für Verständnis, sein Schicksal im kurzen Kleid sei doch noch viel bedauernswerter, er war nämlich über jede Ecke von Bölkow froh, so konnte er ein paarmal von der Mittellinie zur Eckfahne sprinten, auch wenn ihm vorgeworfen wurde, er zeige deswegen nicht das ein oder andere Foul an. Dann war's geschafft und schnurstracks wurde die Heimreise angetreten. Nicht ohne das der eigene Fannachwuchs sich noch ein paar Autogramme holen durfte, die meisten Spieler dabei sehr geduldig, muss lobend erwähnt werden, es goss ja immer noch. Eine kleine Begebenheit noch dabei am Rande, Soufian kam als Letzter rein und wurde dann beim Autogramme schreiben von nem Typ mit Bier in der Hand und Standschwierigkeiten wohl bzgl. seiner Weigerung die Torjägerliste anzuführen irgendwie vollgelabert, da schwoll ihm zart der Hals und es gab verbal auf die Mütze. Also in Soufi ist noch ordentlich Feuer drin, der Pfostenknaller war wirklich Pech und hat bestimmt genagt, reihenweise aufgelegt hat er auch nicht bekommen, aber er beißt und wird schon noch ein paar machen mit der Einstellung. Dann via VEB Kraftverkehr ab zur beheizten Reichsbahn und heim in die Bezirkshauptstadt.

Zum Drumrum. Das war ja nun das zweite Spiel gegen Bölkow in Krakow am See. Das erste Mal empfand ich als deutlich angenehmer und auch deutlich besser besucht. Natürlich spielte das Wetter eine erhebliche Rolle. Trotzdem denke ich, dass ich mir das im Zweifel wohl nicht noch mal geben werde. Letztes Mal gab es noch selbstgebackenen Kuchen und solche Sachen, dazu das Catering mit einem Bratwurststand wie oft anderenorts auch unterdimensioniert, die 2-Minutenbratwurst damit optisch und geschmacklich eine Beleidigung, zum Runterwürgen war dann sogar der Senf alle. Nicht auszudenken, wenn da 100 Leute mehr gekommen wären. Und ich weiß auch nicht genau, warum Bölkow nicht auf eigenem Geläuf spielt oder ein paar hundert Meter nach Güstrow ausweicht, man munkelt da was von Animositäten. Kann ich nicht beurteilen, aber wenn man möglichst viele Gäste der Gastmannschaft begrüßen will, dann war das gar nix und maximal kompliziert. Ich bin diesmal mit dem Zug gefahren, das ginge ja noch bis Güstrow, aber zusammen mit der Busfahrt kostet die Reise dann genauso viel wie die mit dem ICE nach Jena und es ist auch nicht so, das der Sonnabend in Krakow der Hauptverkehrstag im Busverkehr ist. In Güstrow fährt wenigstens noch die S-Bahn alle halbe Stunde und es sind 10 min bis zur Anlage bspw. vom SC 09. Aber gut, den Republikgeburtstag wollte ich mir dann auch nicht vermiesen lassen und n paar Westmark darf das dann auch mal kosten, gab ja wenigstens noch nen Konsum direkt an der Haltestelle und dort nen Cognac unterm Ladentisch. Wir sind ja nicht aus Zucker - Aloah ihr daheimgebliebenen Weicheier!


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Beitrag von Detlef6018 »

@HG, danke für den Bericht. War auch da und stand auf der Seite der Trainerbänke. Dort gab es, im Wald versteckt, neben Bier und Bockwurst auch den selbst gemachten Kuchen.
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HG
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Beitrag von HG »

Ja, schade. Aber hauptsächlich hat mich die An- und Abreise in Verbindung mit dem Wetter gestört, maximal umständlich und es ist mir schleierhaft, rum man nicht wenigstens nen Sportplatz in Güstrow nimmt oder eben den eigenen. Ist doch egal, ob der ranzig ist, das macht doch solche Spiele und ihr Flair aus, je oldschooliger und gewissermaßen 'amateurhafter' desto schöner. So stehste 2,5 Stunden vor dem Anpfiff im Regen am Krakower See und musst dann beten, dass es keine Verlängerung gibt, damit man den vorletzten Bus vor der Nachtlinie noch im Laufschritt kriegt. Dat is für die paar Kilometer von Rostock aus einfach ne Odyssee, die mir bei dem Scheißwetter jetzt nicht so gefallen hat, und ja, den Kuchen habe ich schmerzlich vermisst, hätte mit meinem Humpelbein dann doch mal ne Runde drehen sollen. Ich hab ja volles Verständnis dafür, dass die kleinen Vereine sich über ne schöne Spritze für die Vereinskasse freuen, sollen sie auch, gar keine Frage, aber wenn ich da n bisschen Volksfestcharakter reinbringen will, dann sollte ich a) keine Preise wie im Profifußball aufrufen und b) auch schauen, dass möglichst viele Leute möglichst einfach dort aufschlagen können. Wenn ich das Gefühl habe ich werde ausgenommen oder ich könnte in der gleichen Zeit für das gleiche Geld durch die halbe Republik eiern, dann komme ich halt nicht wieder. Gibt auch Beispiele, wo ich sogar zu Fuß anreisen würde wenns sein muss, Malchow, Waren und Hagenow z.B..
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Beitrag von Zircus »

Wetter war ja wirklich nicht so, zwischenzeitlich habe ich mich schon gewundert, warum das Bier einfach nicht alle wird.
Deinen Verweis auf die Fahrkosten kann ich nicht nachvollziehen, du hättest ein Tagesticket Rostock- Krakow nehmen sollen,die Strecke ist im VVW integriert und liegt so bei ungefähr 12 €.
Bölkow selbst kann wohl aufgrund fehlender Parkplätze und Fassungsvermögen so ein Spiel leider nicht ausrichten.
Bier lag, glaube ich bei 2,40 , ich denke das ist auch i.O.
Der Tag wurde ganz klar durch Petrus verdorben. Bei besserem Wetter wäre ich endlich mal mit dem Boot zu einem Auswärtsspiel gekommen.
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HG
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Beitrag von HG »

Ja genau, 1 Erwachsener 7,10 + 4,80 im VVW, 1 Kind 5 €+ 3,80€ x 2= 29,50€ eine Strecke = 59€ gesamt. 22,40 € (-15€) eine Strecke Jena inkl. 2 Kids. Gekauft 27 € MV Ticket (+1 Erw) + 12,50€ Bus eine Strecke = 52€ gesamt. Jena Hin und zurück 44,80 1 Erw. + 2 Kids mit ICE von vor der Haustür bis zum Stadion und zurück.
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