Hansa vs. Würzburg

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BBS
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Re: Hansa vs. Würzburg

Beitrag von BBS »

War alles in allem ein sehr ansehnliches Drittliga-Duell. Es wurde über weite Phasen der Partie versucht, Situationen spielerisch zu lösen und so Torchancen zu erarbeiten. Würzburg für mich die bisher stärkste Mannschaft im Ostseestadion diese Saison. Durch ihre positive Serie und dem Heimsieg gegen den FCM im Rücken merklich mit Selbstbewusstsein auf dem Feld, versteckten sich zu keiner Zeit.

Folglich ging die Partie etwas weniger wild los als noch gegen Erfurt. Hansa wieder im 4-4-2 System, Hilßner nach Gelbsperre auf dem rechten Flügel dabei, dahinter Rankovic. Würzburg wie erwartet im 3-5-2 agierend. Auf dem, für die Jahreszeit, gut aussehenden Rasen, beide Mannschaft bemüht den Ball auf den Boden zulassen. Hansa bis ungefähr 20m vor der Mittellinie mit viel Platz, danach begann Würzburg die Räume enger zu gestalten und uns anzulaufen. Durch zügige Seitenverlagerung von rechts auf links konnte sich Hansa dann die erste Torchance erarbeiten. Holthaus mit Platz auf seinem Flügel, konnte paar Meter gehen und den Ball dann (relativ) unbedrängt in den Strafraum flanken. Benyamina und Breier verpassten beide jeweils knapp. Anhand der Chance konnte man schnell erkennen, dass sich durch die Seitenwechsel Räume eröffnen werden und man so gegen Würzburg zu Chancen kommen wird. Beide Mannschaften dann mit ungefähr gleichen Spielanteilen, Würzburg schaffte es gerade über unsere linke Verteidigungsseite zu Chancen zu kommen. Durch kreuzende Bewegungen der Außen stand des öfteren ihr RA frei und konnte zum Flanken kommen. Die wohl gefährlichste Torgelegenheit legten wir ihnen aber selbst auf: Holthaus mit einem totalen Aussetzer, hätte am liebsten sofort die Hände über den Kopf zusammengeschlagen. Hüsing rettet dann zum Glück ohne die größeren Mühe, Ademi wohl selbst zu überrascht von der Chance. Die erste kleinere Drangphase konnte Hansa schadlos überstehen und selbst wieder etwas mutiger nach vorne agieren. Schöne Balleroberung durch Wannenwetsch und Holthaus, schnelle Weitergabe des Balles durch Scherff mit einem perfekten Pass in die Schnittstelle auf Breier. Der dann mit kurzen Körpertäuschung, die ihm gegenüber Ahlschwede den kleinen Vorteile in Form von Geschwindigkeit und Platz brachte. Foul nahm er natürlich geschickt an, Benyamina konnte als sicherer Elfmeterschütze dann einfach nichts mehr anbrennen lassen. Die Führung zu einem Zeitpunkt par excellence. Spiel stand in dieser Phase auf Messersschneide. Nicht das beide Mannschaften mit Torchancen glänzten, dafür aber viele Kombinationen die gerade noch so durch einen Gegenspieler abgefangen werden konnten. Es lag irgendwie in der Luft, das wenn einer das 1:0 macht, er auch das Spiel gewinnen wird. Würzburg wirkte mit dem Gegentor etwas angenockt, das 2:0 tat sein übriges dazu. Schuppan nicht dicht genug an Wannenwetsch dran, dieser mit keinerlei Mühe die gute Freistoßflanke ins Tor zu lenken. Unsere Gäste schüttelten sich kurz, kamen mit ihrer Standard-Waffe sofort wieder zurück ins Spiel. Das 2:1 hätte eigentlich noch vor der Pause fallen müssen, der Kasten schien aber wie vernagelt. Egal ob Pfosten, Rankovic oder Blaswich- irgendwer hatte was gegen den Anschluss. Pausenpfiff kam dort wie gerufen, statt dann aber so lang wie möglich die Null zu halten, eigentlich ein zu früher Gegentreffer. Der Freistoßpfiff gegen uns war mehr als verwunderlich, das Kopfballtor dann aber sehr schön gemacht. Nix zu halten für Blaswich. Doch statt der typisch für Hansa einsetzenden Zitterpartie, steckten wir wie Würzburg gegen Gegentreffer sehr gut weg. Der Schuss von Holthaus auf die Latte als direkte Gegenantwort. Pechvogel der Partie heute ist definitiv Ahlschwede. Erst verursacht er den Elfmeter, dann fälscht er unglücklich Rankovic's schöne Direktabnahme unhaltbar ins Tor ab. Würzburg stellte ab dem Moment um, versucht es vermehrt über lange Bälle. Dies zog ihnen meiner Meinung nach etwas den Zahn, denn Hansa konnte in Form von Hüsing und Riedel diese gut abwehren, die 6er davor auch oftmals die zweiten Bälle für sich entscheiden bzw. den Gegner an der Ballverarbeitung stören. Richtig gefährlich wurde es danach nicht mehr, Hansa versäumte es einzig einen letzten Konter entscheiden zu fahren.

Zu einzelnen Spielern. Heute ein ganz dickes Lob an Wanne und Henning.. beide Spieler mit unglaublich hohem Laufaufwand, überdurschnittlich vielen gewonnenen Bällen im Eins-gegen-Eins. Dazu gute und schnelle Seitenverlagerungen, die uns auf den Außen erforderliche Räume verschafften. Sind beide für mich die Spieler des Spiels. Auch Benyamina und Breier mit viel Laufarbeit in Form von Anlaufen der Verteidiger, aber auch mit tiefen Laufwegen bis in die eigenen Verteidigungsreihen hinein.
Etwas abfallend dagegen Hilßner und Holthaus. Ersterer ließ gerade im Bereich der Defensivarbeit die Züge etwas schleifen, Rankovic hätte des öfteren seine Unterstützung gebrauchen können. Exemplarisch der Pfostenschuss durch Würzburg kurz vor der Halbzeit: im Video gut zu erkennen, dass Marcel dort nicht den Weg mit seinem Mitspieler mitgeht. Nach vorne dafür mit guten Freistößen und auch wieder einem guten direkten Abschluss. Holthaus in der Anfangsphase mehrmals schläfrig, besserte sich zum Ende hin nicht wirklich. Torgefahr konnte Würzburg quasi in 75% der Fälle über seine Seite erzeugen. Vielleicht gar nicht so schlecht, dass mit Rieble dort jemand zusätzlichen Druck ausübt. Noch so ein Spiel kann er sich jedenfalls nicht erlauben. Fabi ebenso wie Hilßner nach vorne mit den besseren Aktionen.

Würzburg gefiel mir wie bereits erwähnt sehr gut. Gerade die quirligen und schnellen Offensivspieler strahlten immer Gefahr aus. Dazu hinten Leute wie Neumann oder Ahlschwede die über eine gewisse Routine verfügen. Fußballerisch auf jeden Fall mit das oberste Regal in Liga 3.
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Re: Hansa vs. Würzburg

Beitrag von Fieser Tüftler »

Eviltg hat geschrieben: Sa 10. Feb 2018, 21:04
Zircus hat geschrieben: Sa 10. Feb 2018, 20:56 Mit dem FCM verbindet und historisch betrachtet deutlich mehr und deshalb kommen auch mehr Leute. Die Tabellen Situation tut ihr übriges.
Die Leute kommen also zu einem Krawallspiel, obwohl sie angeblich wegen Krawall Hansa den Rücken gekehrt haben. Danach bleiben sie dann wieder ganz viele Spiele ohne Krawall auf der Couch wenn Hansa spielt. Ergibt irgendwie keinen Sinn oder? Vielleicht legst lieber Du vor der Veröffentlichung deine Worte auf die Goldwaage, ist ja schließlich kein Tagebuch hier.
Nee, der vereinshistorische Vergleich den Zircus meinte hat sicherlich nix mit Krawall zu tun. Stimmt sicherlich auch, aber ich meine, dass da eher die gemeinsame DDR-Vergangenheit und die Spiele gegeneinander gemeint sind.
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Re: Hansa vs. Würzburg

Beitrag von rob »

9 Siege aus den letzten 11 Spielen. Wann gab es das das letzte Mal?! Man "vermisst" ja quasi die Anspannung vor jedem Spiel (wie in den letzten Jahren üblich). Locker flockig gehts ins WE, 3 Punkte, Bier auf, löpt!
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Re: Hansa vs. Würzburg

Beitrag von Fußball&Dosenbier »

rob hat geschrieben: So 11. Feb 2018, 11:09 9 Siege aus den letzten 11 Spielen. Wann gab es das das letzte Mal?! Man "vermisst" ja quasi die Anspannung vor jedem Spiel (wie in den letzten Jahren üblich).
Bei mir ist das quasi genau umgekehrt. Die Anspannung ist wieder da - jetzt, wo wir endlich mal was erreichen können!
Mir ging es die letzten Jahre eher so, dass ich fast schon aus Pflichtgefühl ins Stadion gefahren bin. War durch die ganze Tristesse zeitweise eher lustlos als angespannt. Bin sehr dankbar für die wiedergekehrte Anspannung. Der FCH ist wieder da!
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Re: Hansa vs. Würzburg

Beitrag von Eviltg »

Fieser Tüftler hat geschrieben: Sa 10. Feb 2018, 23:34 Nee, der vereinshistorische Vergleich den Zircus meinte hat sicherlich nix mit Krawall zu tun. Stimmt sicherlich auch, aber ich meine, dass da eher die gemeinsame DDR-Vergangenheit und die Spiele gegeneinander gemeint sind.
Es ging doch aber um die Aussage, dass die geringe Zuschauerzahl der letzten Heimspiele durch die vielen Tausend Enttäuschten der Ereignisse beim Herthaspiel zustanden käme. Und das halte ich für eine schwierige Aussage. Einerseits erzählt derjenige Blödsinn, der behauptet deswegen nicht mehr ins Stadion zu gehen, dann aber zum Krawallspiel gegen MD auf einmal wieder am Start ist. Andererseits könnte es auch einfach sein, dass Zircus Unrecht hat und einfach immer noch Stimmung machen will, wenn er solche Sätze hier ins Forum stellt. Außer, dass er angeblich viele Leute kennt, die das von sich behaupten, kam da ja irgendwie nicht viel an überprüfbaren Fakten. Aus dem Grund finde ich solche Behauptung extrem grenzwertig. Auf so eine Art kann man einfach alles ungeschützt in den Raum stellen und sich dann auf seinen persönlichen Eindruck zurück ziehen. Das finde ich Scheiße, darum mein entschiedener Einspruch.
...wir sind beinharte Typen, wir ham nen Anker tätowiert...
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Zircus
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Re: Hansa vs. Würzburg

Beitrag von Zircus »

Eviltg hat geschrieben: So 11. Feb 2018, 12:52
Fieser Tüftler hat geschrieben: Sa 10. Feb 2018, 23:34 Nee, der vereinshistorische Vergleich den Zircus meinte hat sicherlich nix mit Krawall zu tun. Stimmt sicherlich auch, aber ich meine, dass da eher die gemeinsame DDR-Vergangenheit und die Spiele gegeneinander gemeint sind.
Es ging doch aber um die Aussage, dass die geringe Zuschauerzahl der letzten Heimspiele durch die vielen Tausend Enttäuschten der Ereignisse beim Herthaspiel zustanden käme. Und das halte ich für eine schwierige Aussage. Einerseits erzählt derjenige Blödsinn, der behauptet deswegen nicht mehr ins Stadion zu gehen, dann aber zum Krawallspiel gegen MD auf einmal wieder am Start ist. Andererseits könnte es auch einfach sein, dass Zircus Unrecht hat und einfach immer noch Stimmung machen will, wenn er solche Sätze hier ins Forum stellt. Außer, dass er angeblich viele Leute kennt, die das von sich behaupten, kam da ja irgendwie nicht viel an überprüfbaren Fakten. Aus dem Grund finde ich solche Behauptung extrem grenzwertig. Auf so eine Art kann man einfach alles ungeschützt in den Raum stellen und sich dann auf seinen persönlichen Eindruck zurück ziehen. Das finde ich Scheiße, darum mein entschiedener Einspruch.
Du hast eine gänzlich andere Wahrnehmung dessen was ich geschrieben habe.
Ich habe nix von "vielen tausend Enttäuschten" geschrieben, dieses würde sich auch anhand der aktuellen Zuschauercharts im Vergleich zur Vorsaison nicht
nachweisen lassen. Der Nachweis würde sich aber anders verifizieren lassen, wenn man sehen könnte , wie viele Kinderkarten im Vergleich verkauft oder ausgegeben werden. Dazu kommt , und das ist tatsächlich meine ganz persönliche Wahrnehmung, dass eine erkleckliche Anzahl an Leuten, die man über Jahrzehnte regelmässig im OS traf, eben nicht mehr hingehen. Für einige von denen war nach deren Aussage dem Herthaspiel Schluss und ich glaube auch nicht , dass die gg. FCM wiederkommen. Da war das Spiel aber auch nur Anlass den Strich zu ziehen , aber nicht die alleinige Ursache.

Was den FCM betrifft, ist zumindest " meine Historie" mit diesem Hansagegner andauernd seit 1981oder 1982 ,da habe ich die das 1. Mal im OS gesehen.
Andere wiederum kennen den Verein vielleicht erst seit 3 Jahren und vielleicht gibt es deshalb auch unterschiedliche Motivationen für einen Stadionbesuch an diesem Tag.
Mich würde sowieso mal das durchschnittliche Alter der Zuschauer im OS interessieren. Ich tippe mal auf so um die 40 Lenze.

Mehr habe ich dazu jetzt auch nicht zu melden...
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Re: Hansa vs. Würzburg

Beitrag von Eviltg »

Das ist schon mal eine deutlich differenziertere Darstellung. Das geht aber alles in deinem Ausgangssatz vollkommen unter und wird damit falsch.
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Re: Hansa vs. Würzburg

Beitrag von FCH_support_SAW »

BBS hat geschrieben: Sa 10. Feb 2018, 23:27 Zu einzelnen Spielern. Heute ein ganz dickes Lob an Wanne und Henning.. beide Spieler mit unglaublich hohem Laufaufwand, überdurschnittlich vielen gewonnenen Bällen im Eins-gegen-Eins. Dazu gute und schnelle Seitenverlagerungen, die uns auf den Außen erforderliche Räume verschafften. Sind beide für mich die Spieler des Spiels.
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Für mich war vor allem Henning in diesem Spiel deutlich unter seinen Möglichkeiten. Gerade in der ersten Halbzeit hatte er einen gebrauchten Tag und kaum einen Ball an den Mann gebracht. Zweite Halbzeit hat er sich dann reingebissen, aber insgesamt eines seiner schwächeren Spiele.
Es hat mich ehrlich gesagt etwas überrascht, dass Dotchev das 4-4-2 nach der Halbzeit weiter spielen lies. Ich fand, dass das System erste Halbzeit gar nicht geklappt hat und die Mannschaft nicht richtig ausgerichtet war. Henning und Wannenwetsch hat der Zugriff gefehlt und Würzburg hat mit dem 5er Mittelfeld immer wieder Überzahl geschaffen, war deutlich zweikampfstärker und hat fast jeden 2. Ball gewonnen.
Da sind wir überhaupt nicht mit klar gekommen und ich hätte wetten können, das Dotchev das korrigiert.
Man muss einfach sagen, dass das einer dieser dreckigen Siege war, auf Grund der Effektivität und Zeitpunkt der Tore sicherlich im Endeffekt verdient, aber vom Spielverlauf war das schon schmeichelhaft.
Aber wenn man solche Spiele gewinnt, dann geht da diese Saison noch einiges.
Das ist eben auch eine Qualität einer Mannschaft, dass man auch mal so ein Spiel zieht.
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Re: Hansa vs. Würzburg

Beitrag von MeckPom »

43 Punkte bei 23 Spielen ist eigentlich aufstiegsmäßig, wenn man mit der letzten Saison vergleicht. Da hatte Duisburg nach 23 Spielen 45 Punkte, Magdeburg 38 und Osnabrück 36. Man könnte mit 43 Punkten 2. sein, aber ist nun mal nicht wegen den 3 Mannschaften vor uns. 70 Punkte müssten es dann schon sein, um den Reliplatz am Ende zu bekommen, schätze ich.

Vor dem Spiel gegen Würzburg hatte ich kein gutes Gefühl und hätte Unentschieden vermutet. Gut, dass dies nicht so war, zumal KSC und Magdeburg gewonnen haben.
Zuletzt geändert von MeckPom am Mo 12. Feb 2018, 00:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hansa vs. Würzburg

Beitrag von SHSNSven »

FCH_support_SAW hat geschrieben: So 11. Feb 2018, 18:58
BBS hat geschrieben: Sa 10. Feb 2018, 23:27 Zu einzelnen Spielern. Heute ein ganz dickes Lob an Wanne und Henning.. beide Spieler mit unglaublich hohem Laufaufwand, überdurschnittlich vielen gewonnenen Bällen im Eins-gegen-Eins. Dazu gute und schnelle Seitenverlagerungen, die uns auf den Außen erforderliche Räume verschafften. Sind beide für mich die Spieler des Spiels.
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Für mich war vor allem Henning in diesem Spiel deutlich unter seinen Möglichkeiten. Gerade in der ersten Halbzeit hatte er einen gebrauchten Tag und kaum einen Ball an den Mann gebracht. Zweite Halbzeit hat er sich dann reingebissen, aber insgesamt eines seiner schwächeren Spiele.
Es hat mich ehrlich gesagt etwas überrascht, dass Dotchev das 4-4-2 nach der Halbzeit weiter spielen lies. Ich fand, dass das System erste Halbzeit gar nicht geklappt hat und die Mannschaft nicht richtig ausgerichtet war. Henning und Wannenwetsch hat der Zugriff gefehlt und Würzburg hat mit dem 5er Mittelfeld immer wieder Überzahl geschaffen, war deutlich zweikampfstärker und hat fast jeden 2. Ball gewonnen.
Da sind wir überhaupt nicht mit klar gekommen und ich hätte wetten können, das Dotchev das korrigiert.
Man muss einfach sagen, dass das einer dieser dreckigen Siege war, auf Grund der Effektivität und Zeitpunkt der Tore sicherlich im Endeffekt verdient, aber vom Spielverlauf war das schon schmeichelhaft.
Aber wenn man solche Spiele gewinnt, dann geht da diese Saison noch einiges.
Das ist eben auch eine Qualität einer Mannschaft, dass man auch mal so ein Spiel zieht.
Sehe ich ähnlich, auch Wanne war, gerade zu Beginn, völlig von der Rolle. Erst mit seinem Tor fand er ins Spiel herein.
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