Hansa - Preußen Münster

[Fußball&Dosenbier]

Die Diskussionen über das Spiel in Großaspach sind noch nicht verklungen, da steht schon das nächste Spiel vor der Tür.
Dienstagabend zuhause gegen Preußen Münster - naja, ein Leckerbissen ist das nicht. Aber es geht ja um Hansa und allemal besser als Dienstagabend auswärts.
Münster ist ähnlich in die Saison gestartet wie wir - das ist bisher weder Fisch noch Fleisch. Zuletzt wurde Cottbus weggeklatscht, davor hat Münster allerdings 3 mal verloren. Spricht vielleicht für uns, dass nicht wir wieder die Verantwortung des Aufbaugegners tragen müssen.
Tendenziell habe ich Spiele gegen Münster eher in schlechter Erinnerung, es ist also Zeit das mal zu ändern. Nachdem in Großaspach mal wieder zwei Punkte liegen gelassen wurden ist alles andere als ein Heimsieg sowieso als Misserfolg zu werten - so langsam muss die Mannschaft mal Konstanz in ihre Leistungen bekommen, will man den eigenen Ansagen vor der Saison gerecht werden. Noch ist der Zug "Aufstieg" nicht abgefahren, doch allzu lange sollten wir uns mit dem regelmäßigen Punkte sammeln nicht mehr Zeit lassen.
Die Leistung in Großaspach mag ich nicht beurteilen, dass Spiel ist aufgrund familiärer Ereignisse komplett an mir vorbeigegangen. Hier im Forum scheinen allerdings die üblichen Verdächtigen als Sündenböcke festzustehen.
Ich erwarte ein hart erkämpftes 2:1 für uns und mindestens 15.000 Zuschauer im Stadion - mehr als 50 Gästefans werden sich wohl leider nicht nach Rostock verirren.

HANSA!

[Kurti]

Alles andere als ein Heimsieg wäre enttäuschend, 2:0 für uns.

[FCH_support_SAW]

15.000 werden es wohl nicht werden. Dazu noch Stimmungsboykott und nen ziemlich unspektakuläres 1:1. Wird nen ziemlich kalter und trister Abend im Ostseestadion werden.

[rob]

Hansa gegen Münster? Da denke ich immer schauerartig an den Dezember 2014 zurück, wo man im Ostseestadion vor der Minuskulisse von 5.600 Seelen 2:0 verloren hatte. Danach durfte Herr Vollmann seinen Stuhl räumen.

[HansafanPotsdam]

15.000 werden es wohl nicht werden. Dazu noch Stimmungsboykott und nen ziemlich unspektakuläres 1:1. Wird nen ziemlich kalter und trister Abend im Ostseestadion werden.

habe jetzt schon öfter was vom Boykott gelesen. Warum, weshalb? Wo kann ich dazu was nachlesen?

Danke

[greiflam]

15.000 werden es wohl nicht werden. Dazu noch Stimmungsboykott und nen ziemlich unspektakuläres 1:1. Wird nen ziemlich kalter und trister Abend im Ostseestadion werden.

habe jetzt schon öfter was vom Boykott gelesen. Warum, weshalb? Wo kann ich dazu was nachlesen?

Danke

Hier z.B.

http://www.suptras.de/news-leser/id-20-minuten.html

[Walle]

Ich sehe das mit dem Boykott zwiespältig. Bei dieser ganzen Kommerzialisierungsgeschichte hat man auf der einen Seite die Ultras, bzw. jene Gruppe, die ihren Verein vor Ort permanent unterstützen kann und der es teilweise egal ist, ob der Verein Erfolg hat oder nicht. Auf der anderen Seite sind Fans, die weit entfernt leben und auf die Übertragungen in Fernsehen oder Internet angewiesen sind, aber auch Fans, die Erfolg und guten Fußball erleben wollen, sprich - für die Fußball natürlich auch Unterhaltung ist. Ich behaupte jetzt mal, dass die zweitere Gruppe in der Mehrheit ist. Das heißt nicht, dass diese Leute jegliche Auswüchse der Kommerzialisierung gutheißen, aber es sind am Ende auch Entwicklungen, denen man sich nur zum Teil widersetzen kann. Kommerzialisierung und Vermarktung haben den Fußball ja überhaupt erst groß gemacht, ohne sie wäre er heute so beliebt und präsent wie Volleyball oder Tischtennis. Die momentanen Entwicklungen sind lediglich eine krasse Überdrehung, stehen am Ende aber auch nur in der Tradition des kommerziellen Fußballs bzw. des kommerziellen Sports. Es gibt hier sicher viele, die sich gern mal ein Spiel aus der NBA oder NHL ansehen, gleichzeitig aber gegen eine Kommerzialisierung des deutschen Fußballs sind. Zuallerletzt spielen auch globale Entwicklungen wie der Siegeszug des Kapitalismus in der ehemalig kommunistischen Welt eine Rolle. Es gibt jetzt auch dort Milliardäre, die ihr Geld in Fußball investieren.

Wenn neben Pyro, Stimmung und vollen Stadien bei niedrigen Eintrittspreisen auch noch vernünftiger Fußball und internationale Wettbewerbsfähigkeit gegeben sein soll, dann muss man sich zwangsläufig Strategien überlegen, die das ermöglichen, vielleicht über noch mehr Jugendförderung. Und genau bei diesem Punkt sind auch die Kommerzialisierungsgegner aufgerufen, ihre Vorschläge einzubringen.

[Zwicklicht]

Ich sehe das mit dem Boykott zwiespältig. Bei dieser ganzen Kommerzialisierungsgeschichte hat man auf der einen Seite die Ultras, bzw. jene Gruppe, die ihren Verein vor Ort permanent unterstützen kann und der es teilweise egal ist, ob der Verein Erfolg hat oder nicht. Auf der anderen Seite sind Fans, die weit entfernt leben und auf die Übertragungen in Fernsehen oder Internet angewiesen sind, aber auch Fans, die Erfolg und guten Fußball erleben wollen, sprich - für die Fußball natürlich auch Unterhaltung ist. Ich behaupte jetzt mal, dass die zweitere Gruppe in der Mehrheit ist. Das heißt nicht, dass diese Leute jegliche Auswüchse der Kommerzialisierung gutheißen, aber es sind am Ende auch Entwicklungen, denen man sich nur zum Teil widersetzen kann. Kommerzialisierung und Vermarktung haben den Fußball ja überhaupt erst groß gemacht, ohne sie wäre er heute so beliebt und präsent wie Volleyball oder Tischtennis. Die momentanen Entwicklungen sind lediglich eine krasse Überdrehung, stehen am Ende aber auch nur in der Tradition des kommerziellen Fußballs bzw. des kommerziellen Sports. Es gibt hier sicher viele, die sich gern mal ein Spiel aus der NBA oder NHL ansehen, gleichzeitig aber gegen eine Kommerzialisierung des deutschen Fußballs sind. Zuallerletzt spielen auch globale Entwicklungen wie der Siegeszug des Kapitalismus in der ehemalig kommunistischen Welt eine Rolle. Es gibt jetzt auch dort Milliardäre, die ihr Geld in Fußball investieren.

Wenn neben Pyro, Stimmung und vollen Stadien bei niedrigen Eintrittspreisen auch noch vernünftiger Fußball und internationale Wettbewerbsfähigkeit gegeben sein soll, dann muss man sich zwangsläufig Strategien überlegen, die das ermöglichen, vielleicht über noch mehr Jugendförderung. Und genau bei diesem Punkt sind auch die Kommerzialisierungsgegner aufgerufen, ihre Vorschläge einzubringen.

Man landet da eh immer bei der Frage, wem der Fußball "gehört". Und da hab ich ganz klar die Meinung, dass der denen gehört, die den Fußballsport aktiv im Sinne der Amateure betreiben und denen, die sich Woche für Woche den Arsch aufreißen, ihrem Verein hinterherreisen und dabei sind, vor Ort sind. Wenn jemand nicht mal bereit ist, seinen vollgepfurzten Sessel zu verlassen, um Fußball zusehen, dann soll der sich nicht beschweren, dass halt neunmal am Samstag 15:30 Uhr gespielt wird (von der "Zielgruppe" in Fernost oder in Amerika gar nicht zu sprechen, die sollen sich verpissen).
Und wenn ich zwischen Fanfreundlichkeit und Spaß am Wochenende oder internationaler Konkurrenzfähigkeit entscheiden muss, dann nehme ich ersteres. Guck dir die Premier League an, schlimmer kann man einen Volkssport nicht pervertieren, alles im Zeichen der "Konkurrenzfähigkeit" (die da nicht mal gegeben ist).

[CCibe]

Der Fußball gehört morgen erstmal ordentlich den Münsteranern ins Tor eingeschenkt!

SIEG !!!

Philosophie vielleicht lieber im Philosophiefred?

[Zircus]

Ich sehe das mit dem Boykott zwiespältig. Bei dieser ganzen Kommerzialisierungsgeschichte hat man auf der einen Seite die Ultras, bzw. jene Gruppe, die ihren Verein vor Ort permanent unterstützen kann und der es teilweise egal ist, ob der Verein Erfolg hat oder nicht. Auf der anderen Seite sind Fans, die weit entfernt leben und auf die Übertragungen in Fernsehen oder Internet angewiesen sind, aber auch Fans, die Erfolg und guten Fußball erleben wollen, sprich - für die Fußball natürlich auch Unterhaltung ist. Ich behaupte jetzt mal, dass die zweitere Gruppe in der Mehrheit ist. Das heißt nicht, dass diese Leute jegliche Auswüchse der Kommerzialisierung gutheißen, aber es sind am Ende auch Entwicklungen, denen man sich nur zum Teil widersetzen kann. Kommerzialisierung und Vermarktung haben den Fußball ja überhaupt erst groß gemacht, ohne sie wäre er heute so beliebt und präsent wie Volleyball oder Tischtennis. Die momentanen Entwicklungen sind lediglich eine krasse Überdrehung, stehen am Ende aber auch nur in der Tradition des kommerziellen Fußballs bzw. des kommerziellen Sports. Es gibt hier sicher viele, die sich gern mal ein Spiel aus der NBA oder NHL ansehen, gleichzeitig aber gegen eine Kommerzialisierung des deutschen Fußballs sind. Zuallerletzt spielen auch globale Entwicklungen wie der Siegeszug des Kapitalismus in der ehemalig kommunistischen Welt eine Rolle. Es gibt jetzt auch dort Milliardäre, die ihr Geld in Fußball investieren.

Wenn neben Pyro, Stimmung und vollen Stadien bei niedrigen Eintrittspreisen auch noch vernünftiger Fußball und internationale Wettbewerbsfähigkeit gegeben sein soll, dann muss man sich zwangsläufig Strategien überlegen, die das ermöglichen, vielleicht über noch mehr Jugendförderung. Und genau bei diesem Punkt sind auch die Kommerzialisierungsgegner aufgerufen, ihre Vorschläge einzubringen.

Man landet da eh immer bei der Frage, wem der Fußball "gehört". Und da hab ich ganz klar die Meinung, dass der denen gehört, die den Fußballsport aktiv im Sinne der Amateure betreiben und denen, die sich Woche für Woche den Arsch aufreißen, ihrem Verein hinterherreisen und dabei sind, vor Ort sind. Wenn jemand nicht mal bereit ist, seinen vollgepfurzten Sessel zu verlassen, um Fußball zusehen, dann soll der sich nicht beschweren, dass halt neunmal am Samstag 15:30 Uhr gespielt wird (von der "Zielgruppe" in Fernost oder in Amerika gar nicht zu sprechen, die sollen sich verpissen).
Und wenn ich zwischen Fanfreundlichkeit und Spaß am Wochenende oder internationaler Konkurrenzfähigkeit entscheiden muss, dann nehme ich ersteres. Guck dir die Premier League an, schlimmer kann man einen Volkssport nicht pervertieren, alles im Zeichen der "Konkurrenzfähigkeit" (die da nicht mal gegeben ist).

Ich pflichte Zwicklicht bei. Fussball ist zuerst für die Spieler und dann für die Fans vor Ort da. Und dann meinetwegen für TV und Kommerz.
Konkurrenzfähigkeit zu erzeugen ...damit begründen die Bayern noch höhere finanzielle Forderungen und die Erschliessung neuer Märkte irgendwo am Arsch der Welt. Die CL hat mit der Abschaffung der K.O. Spiele aus den Festtagen des Fussballs einen Alltag gemacht, den sich viele im TV gar nicht mehr ansehen können. In den europäischen Wettbewerben, aber auch durch Pay TV in der Bundesliga, der reduzierten Sportschau ,geht vieles an mir mittlerweile vorbei. Fussball war in Deutschland auch immer ein sozialer Kitt. Das geht verloren. Wen interessiert denn die "internationale Konkurrenzfähigkeit" ? Wenn Rasenball oder Hoffenheim international spielen, bewegt mich das höchstens wenn die ausscheiden.
Übrigens, ich finde es sehr schade, dass man nicht Länderspiele des DFB nutzt um dort auf die Probleme aufmerksam zu machen, am Besten so, dass man die nächsten 4 Jahre von allen Wettbewerben ausgeschlossen wird.

Toppic: Ich hoffe ,dass Münster uns nicht mit einem frühen Gegentor überrascht.