Re: Unser neuer Sportvorstand Martin Pieckenhagen
Verfasst: Mo 7. Jan 2019, 09:46
Einfach mal probieren, mal schauen, wird schon, erstmal Zeit geben, sich einfuchsen, Berufserfahrung muss nicht sein...
Mal zum Vergleich was die Sportchefs der Aufsteiger der vergangenen Jahre in Ihrem beruflichen Werdegang so getan haben, bevor Sie mit Ihrem Verein dann aufgestiegen sind.
2018:
Magdeburg (Mario Kallnik, ehemaliger Spieler, keine Erfahrung außerhalb des Vereins, dafür aber langjährig innerhalb des Vereins an seinen Aufgaben gewachsen)
Paderborn (Markus Krösche, Bundesliga-Co-Trainer, A-Lizenz, Bachelor BWL (FH))
Karlsruhe (in Relegation gescheitert) (Oliver Kreuzer, große sportliche Erfolge in Österreich und der Schweiz, langjährige Erfahrung)
2017:
Kiel, (Ralf Becker, A-Lizenz, ehe. Scout, Chefscout, Leiter NLZ beim VfB in der Bundesliga, mittlerweile Sportchef beim HSV)
Regensburg (Dr. Christian Keller, Studium Sportmanagement, Studium Wirtschaft (jeweils FH), Promotion Sportmanagement Uni Tübingen, Leitung Bereich Sportmanagement SRH Hochschule Heidelberg, seit 2013 Geschäftsführer Profifußball Regensburg)
Duisburg, (Ivica Grilic, seit 2011 Sportdirektor, zuvor Hospitation bei Bruno Hübner welcher seitdem Sportdirektor bei Eintracht Frankfurt ist)
2016:
Dresden (Ralf Minge, vor Dresden Stationen als Trainer/Co-Trainer/Nachwuchs bei Leverkusen, Fortuna Köln, bei Dresden dann in Position gewachsen)
Aue (Steffen Ziffert, vormals Leiter NLZ Cottbus/Aue)
Würzburg (Bernd Hollerbach war dort Teamchef nach englischem Vorbild, verantwortlich insgesamt)
Das sind jetzt nur die letzten drei Jahre, aber für mehr habe ich jetzt gerade keine Zeit. Aber es zeigt sich schon eine Tendenz, kein Verein ist mit einem Nobody ohne Erfahrung im Profibereich (selbst wenn nur innerhalb des eigenen Vereines (Kallnik/Ziffert)) direkt aufgestiegen. 7/9 hatten zudem Stationen in verschiedensten sportlichen Bereichen von Fußballvereinen und haben Erfahrungen gesammelt. Klar, kann es auch anders laufen und Pieckenhagen kann sich zum Mario Kallnik Hansa Rostocks entwickeln, kann aber auch gut schiefgehen a la Rydle / Schneider. Auf der Position zu experimentieren ist riskant und nach wie vor ist unser Verein mit dieser Struktur zu groß für die Liga. Beachtet man den kommenden Investitionsstau (Flutlicht, Stadion generell), dann haben wir wenig Zeit für Experimente.
Finde ich heute/morgen nochmal Zeit, dann schaue ich mir die Lebensläufe der Absteiger der letzten drei Jahre nochmal an.
Mal zum Vergleich was die Sportchefs der Aufsteiger der vergangenen Jahre in Ihrem beruflichen Werdegang so getan haben, bevor Sie mit Ihrem Verein dann aufgestiegen sind.
2018:
Magdeburg (Mario Kallnik, ehemaliger Spieler, keine Erfahrung außerhalb des Vereins, dafür aber langjährig innerhalb des Vereins an seinen Aufgaben gewachsen)
Paderborn (Markus Krösche, Bundesliga-Co-Trainer, A-Lizenz, Bachelor BWL (FH))
Karlsruhe (in Relegation gescheitert) (Oliver Kreuzer, große sportliche Erfolge in Österreich und der Schweiz, langjährige Erfahrung)
2017:
Kiel, (Ralf Becker, A-Lizenz, ehe. Scout, Chefscout, Leiter NLZ beim VfB in der Bundesliga, mittlerweile Sportchef beim HSV)
Regensburg (Dr. Christian Keller, Studium Sportmanagement, Studium Wirtschaft (jeweils FH), Promotion Sportmanagement Uni Tübingen, Leitung Bereich Sportmanagement SRH Hochschule Heidelberg, seit 2013 Geschäftsführer Profifußball Regensburg)
Duisburg, (Ivica Grilic, seit 2011 Sportdirektor, zuvor Hospitation bei Bruno Hübner welcher seitdem Sportdirektor bei Eintracht Frankfurt ist)
2016:
Dresden (Ralf Minge, vor Dresden Stationen als Trainer/Co-Trainer/Nachwuchs bei Leverkusen, Fortuna Köln, bei Dresden dann in Position gewachsen)
Aue (Steffen Ziffert, vormals Leiter NLZ Cottbus/Aue)
Würzburg (Bernd Hollerbach war dort Teamchef nach englischem Vorbild, verantwortlich insgesamt)
Das sind jetzt nur die letzten drei Jahre, aber für mehr habe ich jetzt gerade keine Zeit. Aber es zeigt sich schon eine Tendenz, kein Verein ist mit einem Nobody ohne Erfahrung im Profibereich (selbst wenn nur innerhalb des eigenen Vereines (Kallnik/Ziffert)) direkt aufgestiegen. 7/9 hatten zudem Stationen in verschiedensten sportlichen Bereichen von Fußballvereinen und haben Erfahrungen gesammelt. Klar, kann es auch anders laufen und Pieckenhagen kann sich zum Mario Kallnik Hansa Rostocks entwickeln, kann aber auch gut schiefgehen a la Rydle / Schneider. Auf der Position zu experimentieren ist riskant und nach wie vor ist unser Verein mit dieser Struktur zu groß für die Liga. Beachtet man den kommenden Investitionsstau (Flutlicht, Stadion generell), dann haben wir wenig Zeit für Experimente.
Finde ich heute/morgen nochmal Zeit, dann schaue ich mir die Lebensläufe der Absteiger der letzten drei Jahre nochmal an.