Hansa- FCI

[vietz]

Habe mir gerade mal den NDR Beitrag angesehen und bin erschüttert. Das Transparent finde ich ja schon extrem grenzwertig, aber das da so ein Hirni einen Spieler der eigenen Mannschaft beschimpft und bewirft... Unfassbar was es doch für dämliche Pissnelken gibt. Bleib zu Hause, du Vollpfosten dich braucht hier kein Mensch.
Mir fehlen die Worte.

Mir hat das Spiel letzte Woche schon sehr gut gefallen, aber gestern war das ja ganz großes Kino.
Schnell gespielt, eine relativ gute Passgenauigkeit, bissig und selbst nach dem 3 zu 0 noch gallig gespielt. Unfassbar...

[Christopher]

Schade, dass sich unser Trainer nicht getraut hat, oli daedlow zu bringen. Da würde ich mir einfach bisschen mehr Mut wünschen...klar machen die jungen hanseaten eventuell fehler, aber das machen die anderen auch und schlechter werden sie durch Spielzeit bestimmt nicht... Beim stand von 3:0 Rieble zu bringen ist für mich wirklich nicht nachzuvollziehen...Keine Angst Jenser...schmeiß sie einfach ins kalte Wasser!

Das dachte ich mir zuerst auch. Aber wenn dann Pepic nächste Woche wieder da ist und Nartey, bülow, und engelhardt fit sind, werden etliche Spieler auf der Tribüne sitzen. Ich vermute die Einwechslungen sollten eher schlechter Stimmung vorbeugen, wohlwissend, dass in zukunft einige Spieler mehr am Spieltag nicht im Kader stehen werden. Das wird bei den 5-6 betroffenen Spielern nicht die Stimmung heben...

Und potentiell unzufriedene Spieler kann kein Verein im kampf um die vorderen Plätze gebrauchen.
Zudem wird Deadlow sicherlich nicht meckern oder sich hängen lassen, nur weil er nicht gespielt hat.


Ulrich war übrigens nicht im Kader...

[Spencer]

Die Geste zur Südtribüne nach seinem Tor hätte er sich auch sparen können. Ich denke das war der Auslöser für die netten Worte nach seiner Auswechselung.

[p!lle]

Wenn man hier so im Forum liest, könnte man meinen wir haben gestern 0:6 verloren.

Zur Verhoek-Thematik:
Lächerlich!
Unter der Gürtellinie austeilen, aber keinen Zeigefinger (!!!) als Reaktion darauf einstecken können.
Unnötiger Nebenschauplatz.

Ob der Sieg etwas wert ist, werden wir gegen Münster sehen.

[Svensen73]

Starke Mannschaftsleistung heute und umso erbärmlicher, was einige wenige, aber doch klar vernehmbare Zuschauer heute zum Besten gegeben haben. Wie extrem unruhig einige auf den Rängen reagiert haben, als ein Spieler, der in diesem Jahr sein erstes Spiel macht, nach 5 Minuten seinen ersten (!) Fehlpass spielt, ist wirklich unter aller Sau! Zwei Minuten später dann höhnischer Applaus gegen denselben Spieler. Unfassbar! Glauben diese Leute ernsthaft, dass man irgendjemandem (außer dem Gegner) damit einen Gefallen tut? Ist doch klar, dass es für einen Spieler nicht einfach ist, gegen eine solche Stimmung anzuspielen. Unter diesen Umständen hat es Öztürk mMn noch gut gemacht und sich nach anfänglichen Problemen super ins Spiel reingekämpft.
Gleiches gilt in Bezug auf Verhoek. Ihm in Aspach beim Aufwärmen höhnisch zu applaudieren und dann so dünnhäutig zu reagieren, wenn er eine menschliche Reaktion darauf zeigt (die nun wirklich nicht übertrieben beleidigend war), ist wirklich ganz großes Kino. Und statt Einsicht dann heute dieses oberpeinliche Spruchband. Tut dem Verein einen Gefallen und bleibt einfach zu Hause!

Mal eine Gegenrede dazu (ist ja Sonntag und draußen regnets):

Diese "unnruhigen Menschen" auf den Tribünen sind sehr of die (mich eingeschlossen), die z.T. mit am längsten dem F.C. Hansa die Treue halten. Oft 30, 40 Jahre und mehr. Sie sind eben nicht - wie anscheinend viele der jungen Party People im Stadion - in diese Dritte Liga hineingeboren und kennen von den Fahrstuhlzeiten in der Oberliga bis hin zu grandiosen AbstiegsKÄMPFEN in der Bundesliga eben auch andere Zeiten.

Und ja, sie sind oft auch anders sozialisiert und haben zurecht eine andere Erwartungshaltung.
Sie haben die Radtke's, Zachhubers oder auch Boddens (der sich als fightender Stürmer 20 Gelbe in einer Saison abholte) noch erlebt. Und es wurde ja auch vielfach hier geschrieben, dass genau dies die Tugenden sibd, welche einen Verein in dieser Schweinliga unter die Top3 hieven.

Dieses ganze weichgespülte "Du darfst doch keinen Spieler deiner Lieblingsmannschaft persönlich und mit Namen kritisieren" ist ein Phänomen der letzten 20 Jahre. Ein Resultat der Bildungmisere und der in der Gesellschaft heute verbreiteten Herabsetzung von Standards und Gleichmacherei. Die bedauernswerten Millenials von heute kennen halt keinen (positiven) ECHTEN Leistungsdruck mehr.
Leistungen müssen aber - gerade im Mannschaftssport - eingefordert werden. Völlig zurecht.
Und um dann endlich wieder zum Namen zu kommen: So wie Öztürk auch nach einer Stunde Spielzeit oft noch wie Falschgeld rund um den Mittelkreis herumtrabte, dabei anscheinend oft nicht wusste ober den Gegner mal attackieren oder doch nur im Raum zusehen sollte - das war oft wie eine Beleidigung seiner Mispieler, die wie Butzen oder Scherff dann extra Meter für ihn mitlaufen mussten.

Ich bin ein Freund der Leistungsgesellschaft - in dem Leistung belohnt und Minderleistung klar benannt wird. Wie in der Wirtschaft zum Glück auch.

Feuer frei!

[HansaKay]

Kritik ist richtig und wichtig. Auch gern mal derbe und mit Nennung von Namen!
Spieler unter der Gürtellinie persönlich zu beleidigen oder mit Bier zu bewerfen oder "Drohtapeten" hochzuhalten ist unter aller Sau. Soll das einen Motivationsschub geben, sich auch für diese Leute den Arsch aufzureißen? Ich glaube, dass das eher das Resultat der Bildungsmisere und fehlender Sozialkompetenz der "Millenials" ist.
Öztürk hat gestern beim warm machen übrigens Pässe von hinten links nach vorne rechts geschlagen, wie Boateng zu besten Zeiten. Nach dem Anstoß hat man seine ganze Verunsicherung mitbekommen. Auch ich hab gedacht, dass man ihn vor sich selbst schützen und auswechseln muss. Er hat sich dann aber in die Partie gekämpft und ist auf jeden Fall dem Kutsche mächtig auf den Sack gegangen, hat den Gegnern weh getan und so auch zum Sieg beigetragen. Natürlich ist die Spieleröffnung nicht seine Kernkompetenzen aber er hat vollen Einsatz gezeigt und ist über den Kampf ins Spiel gekommen. Und die Mannschaft hat ihm auch geholfen, indem er eben nicht geschnitten wurde, sondern sich über leichte Pässe die Sicherheit holen konnte. Und so war der Applaus von der Ost gemeint, als dann Mitte der ersten Halbzeit die Pässe ankamen. So war meiner jedenfalls gemeint.
Insgesamt war es eine starke Leistung und auch die Reaktionen der Bank bei den Toren lässt darauf schließen, dass es in der Mannschaft stimmt.

[StBK]

Starke Mannschaftsleistung heute und umso erbärmlicher, was einige wenige, aber doch klar vernehmbare Zuschauer heute zum Besten gegeben haben. Wie extrem unruhig einige auf den Rängen reagiert haben, als ein Spieler, der in diesem Jahr sein erstes Spiel macht, nach 5 Minuten seinen ersten (!) Fehlpass spielt, ist wirklich unter aller Sau! Zwei Minuten später dann höhnischer Applaus gegen denselben Spieler. Unfassbar! Glauben diese Leute ernsthaft, dass man irgendjemandem (außer dem Gegner) damit einen Gefallen tut? Ist doch klar, dass es für einen Spieler nicht einfach ist, gegen eine solche Stimmung anzuspielen. Unter diesen Umständen hat es Öztürk mMn noch gut gemacht und sich nach anfänglichen Problemen super ins Spiel reingekämpft.
Gleiches gilt in Bezug auf Verhoek. Ihm in Aspach beim Aufwärmen höhnisch zu applaudieren und dann so dünnhäutig zu reagieren, wenn er eine menschliche Reaktion darauf zeigt (die nun wirklich nicht übertrieben beleidigend war), ist wirklich ganz großes Kino. Und statt Einsicht dann heute dieses oberpeinliche Spruchband. Tut dem Verein einen Gefallen und bleibt einfach zu Hause!

Mal eine Gegenrede dazu (ist ja Sonntag und draußen regnets):

Diese "unnruhigen Menschen" auf den Tribünen sind sehr of die (mich eingeschlossen), die z.T. mit am längsten dem F.C. Hansa die Treue halten. Oft 30, 40 Jahre und mehr. Sie sind eben nicht - wie anscheinend viele der jungen Party People im Stadion - in diese Dritte Liga hineingeboren und kennen von den Fahrstuhlzeiten in der Oberliga bis hin zu grandiosen AbstiegsKÄMPFEN in der Bundesliga eben auch andere Zeiten.

Und ja, sie sind oft auch anders sozialisiert und haben zurecht eine andere Erwartungshaltung.
Sie haben die Radtke's, Zachhubers oder auch Boddens (der sich als fightender Stürmer 20 Gelbe in einer Saison abholte) noch erlebt. Und es wurde ja auch vielfach hier geschrieben, dass genau dies die Tugenden sibd, welche einen Verein in dieser Schweinliga unter die Top3 hieven.

Dieses ganze weichgespülte "Du darfst doch keinen Spieler deiner Lieblingsmannschaft persönlich und mit Namen kritisieren" ist ein Phänomen der letzten 20 Jahre. Ein Resultat der Bildungmisere und der in der Gesellschaft heute verbreiteten Herabsetzung von Standards und Gleichmacherei. Die bedauernswerten Millenials von heute kennen halt keinen (positiven) ECHTEN Leistungsdruck mehr.
Leistungen müssen aber - gerade im Mannschaftssport - eingefordert werden. Völlig zurecht.
Und um dann endlich wieder zum Namen zu kommen: So wie Öztürk auch nach einer Stunde Spielzeit oft noch wie Falschgeld rund um den Mittelkreis herumtrabte, dabei anscheinend oft nicht wusste ober den Gegner mal attackieren oder doch nur im Raum zusehen sollte - das war oft wie eine Beleidigung seiner Mispieler, die wie Butzen oder Scherff dann extra Meter für ihn mitlaufen mussten.

Ich bin ein Freund der Leistungsgesellschaft - in dem Leistung belohnt und Minderleistung klar benannt wird. Wie in der Wirtschaft zum Glück auch.

Feuer frei!

Auch ich bin mit Hansa als Erstligaverein sozialisiert worden, verstehe aber, dass völlig übertriebene Kritik einzelner Spieler während des Spiels (und das schon nach 5 Minuten) so ziemlich das Kontraproduktivste ist, was man machen kann. Das hat vor 30, 40 Jahren nicht geholfen und das tut es heute auch nicht. Außerdem sollte im achten Jahr dritte Liga in Folge auch der Letzte verstanden haben, dass die Erstligazeiten derzeit nicht der Maßstab sein können und von den derzeit Handelnden niemand dafür verantwortlich ist, dass wir uns keinen Erstligakader leisten können.
Und du redest nicht ernsthaft von Gleichmacherei im Profisport, oder? Gleichmacherei mag gesamtgesellschaftlich ein Problem sein, aber ich glaube niemandem ist das Leistungsprinzip vertrauter als einem Profisportler. Profisport ist die Definition von Leistungsprinzip. Wer keine ausreichende Leistung bringt, ist ganz schnell weg vom Fenster und das ist allen Beteiligten auch bewusst.

[StBK]

Auch ich hab gedacht, dass man ihn vor sich selbst schützen und auswechseln muss.

Nicht vor sich selbst, vor den Zuschauern.

Und die Mannschaft hat ihm auch geholfen, indem er eben nicht geschnitten wurde, sondern sich über leichte Pässe die Sicherheit holen konnte. Und so war der Applaus von der Ost gemeint, als dann Mitte der ersten Halbzeit die Pässe ankamen. So war meiner jedenfalls gemeint.

So war der Applaus der meisten Leute nach 7 Minuten nicht gemeint, da bin ich mir sicher.

[HansaKay]

Die Zuschauer hatten mit der Leistung Öztürks in den ersten Minuten nix zu tun... Er war komplett neben der Spur und da sind die Zuschauer unruhig geworden.

Die Leute um mich herum schienen tatsächlich erleichtert, dass die Pässe dann kamen und machten dies mit dem Applaus deutlich. Ich habe auf der Ost keine Häme wahrgenommen, sondern einfach die Hoffnung auf ein gutes Spiel - was ja dann auch folgte...

[Achim1979]

Diese "unnruhigen Menschen" auf den Tribünen sind sehr of die (mich eingeschlossen), die z.T. mit am längsten dem F.C. Hansa die Treue halten. Oft 30, 40 Jahre und mehr. Sie sind eben nicht - wie anscheinend viele der jungen Party People im Stadion - in diese Dritte Liga hineingeboren und kennen von den Fahrstuhlzeiten in der Oberliga bis hin zu grandiosen AbstiegsKÄMPFEN in der Bundesliga eben auch andere Zeiten.

Und ja, sie sind oft auch anders sozialisiert und haben zurecht eine andere Erwartungshaltung.
Sie haben die Radtke's, Zachhubers oder auch Boddens (der sich als fightender Stürmer 20 Gelbe in einer Saison abholte) noch erlebt. Und es wurde ja auch vielfach hier geschrieben, dass genau dies die Tugenden sibd, welche einen Verein in dieser Schweinliga unter die Top3 hieven.

Dieses ganze weichgespülte "Du darfst doch keinen Spieler deiner Lieblingsmannschaft persönlich und mit Namen kritisieren" ist ein Phänomen der letzten 20 Jahre. Ein Resultat der Bildungmisere und der in der Gesellschaft heute verbreiteten Herabsetzung von Standards und Gleichmacherei. Die bedauernswerten Millenials von heute kennen halt keinen (positiven) ECHTEN Leistungsdruck mehr.
Leistungen müssen aber - gerade im Mannschaftssport - eingefordert werden. Völlig zurecht.
Und um dann endlich wieder zum Namen zu kommen: So wie Öztürk auch nach einer Stunde Spielzeit oft noch wie Falschgeld rund um den Mittelkreis herumtrabte, dabei anscheinend oft nicht wusste ober den Gegner mal attackieren oder doch nur im Raum zusehen sollte - das war oft wie eine Beleidigung seiner Mispieler, die wie Butzen oder Scherff dann extra Meter für ihn mitlaufen mussten.

Ich bin ein Freund der Leistungsgesellschaft - in dem Leistung belohnt und Minderleistung klar benannt wird. Wie in der Wirtschaft zum Glück auch.

Feuer frei!

Ich bin auch seit fast 30 Jahren bei Hansa dabei. Aber ich habe so etwas wie Anstand und Respekt in meiner Jugend gelernt. Das scheinen die alten Meckerköppe, die sich dann auch noch über leistungsunwillige Millenials auslassen, nicht gelernt oder vor lauter aufgestauter Wut wieder verlernt zu haben. Was ist hier eigentlich los?

Ich gebe Dir Recht, wenn Du sagst, dass ein Spieler oder Trainer kritikfähig sein muss. Genauso erwarte ich jedoch, dass man weiß, wie Kritik geäußert wird. Pöbelei, Hohn, Drohgebärden und schwachsinnige Tapeten haben nichts mit Kritik zu tun. Das ist Ausdruck von Bildungsmisere. In den letzten Wochen wurde hier im Forum immer wieder von Selbstreflektion geschrieben. Diese sollten die Spieler gefälligst zeigen. Das würde ich mir von manchen Fans auch wünschen.