Auswertung & Diskussion zur Saison 2019/2020

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FCH -1965
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Re: Auswertung & Diskussion zur Hinrunde 2019/2020

Beitrag von FCH -1965 »

Und im Februar die Bayern!!!!
moin moin und hallo an alle.
Darmok
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Re: Auswertung & Diskussion zur Hinrunde 2019/2020

Beitrag von Darmok »

Oblomow hat geschrieben: Mo 6. Jan 2020, 15:05 Ist denn Platz 3 noch realistisch? 5 Punkte Rückstand hören sich erstmal nicht viel an, doch sind gleich drei Teams mit diesem Vorsprung ausgestattet. Dazu kommen noch Halle mit 4 und Krefeld mit 2 Punkten Vorsprung. Magdeburg wird wohl auch nicht noch mal so eine Larifari-Halbserie spielen. Hinzu kommt Hansas schlechtes Torverhältnis. Hansa müsste schon arg ins Fliegen kommen um nochmal auf Platz drei schielen zu können. Da fehlt mir einfach der Glaube. Es wird wohl nur noch darum gehen, ein paar Highlights zu setzen und zu schauen, mit wem man nächstes Jahr weiter machen will. Ist meine etwas ernüchternde Halbzeitbilanz, ich will aber auch nicht dem Phantom von Platz 3 hinterlaufen und von Enttäuschung zu Enttäuschung schwappen.
5 Punkte sind nichts, aber es stehen eine Reihe von Teams noch vor uns und es reicht ja schon, wenn eines oder zwei davon eine etwas konstantere Rückrunde spielen. Du brauchst auf jeden Fall erstmal eine Serie für den Anschluss und dann kommen wieder diese Spiele, die du gewinnen musst und.... ich halte es für eher ausgeschlossen, aber nicht komplett unmöglich. Der Spielplan kommt uns sehr gelegen, aber schon das erste Match gegen Halle wird da sehr richtungsweisend.
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Re: Auswertung & Diskussion zur Hinrunde 2019/2020

Beitrag von Borsti »

So lange wir unsere Spiele nicht gewinnen, sind Abstände nach oben völlig uninteressant. Insbesondere dann, wenn man z.B. taub genug ist, in Jena zu vergeigen.

Mittelmäßige Halbserie mit ein paar Ausschlägen nach oben und nach unten. Das Fazit am Saisonende wird ähnlich ausfallen.
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Re: Auswertung & Diskussion zur Hinrunde 2019/2020

Beitrag von Fußball&Dosenbier »

Ob noch mal was nach oben gehen kann, hängt vor allen Dingen von den Heimspielen ab. Das ist schon der Wahnsinn, was da in der Rückrunde auf uns zukommt. Sieben Teams der Tabellenplätze 1-9, dazu Magdeburg und Jena. Gerade diese Spiele sind aber eben auch die Chance, in der Tabelle zu klettern. Ich denke aber, das wir von diesen Heimspielen mindestens 6, besser 7 gewinnen müssen, um nochmal eine Chance zu bekommen. Dazu auch auswärts konsequent punkten. In den letzten 5 Jahren brauchte man immer mindestens 60 Punkte für Platz 3, eher 64-65. Wir haben momentan 28 Punkte. Da kann sich jeder selbst ausrechnen, wie realistisch das ist.
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Re: Auswertung & Diskussion zur Hinrunde 2019/2020

Beitrag von kogge44 »

Schnitzelbrötchen hat geschrieben: Di 7. Jan 2020, 11:44 In den letzten 5 Jahren brauchte man immer mindestens 60 Punkte für Platz 3, eher 64-65. Wir haben momentan 28 Punkte. Da kann sich jeder selbst ausrechnen, wie realistisch das ist.
....im letzten Jahr hatte Wiesbaden als dritter 70 Punkte.....
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Re: Auswertung & Diskussion zur Hinrunde 2019/2020

Beitrag von Fußball&Dosenbier »

kogge44 hat geschrieben: Di 7. Jan 2020, 12:22
Schnitzelbrötchen hat geschrieben: Di 7. Jan 2020, 11:44 In den letzten 5 Jahren brauchte man immer mindestens 60 Punkte für Platz 3, eher 64-65. Wir haben momentan 28 Punkte. Da kann sich jeder selbst ausrechnen, wie realistisch das ist.
....im letzten Jahr hatte Wiesbaden als dritter 70 Punkte.....
So unkonstant, wie die Mannschaften oben bisher gepunktet haben, würde es mich wundern, sollte man wieder 70 Punkte für Platz 3 benötigen. Und falls dies der Fall ist, hat sich die Diskussion, ob ein Angriff nach oben noch möglich ist, eh erübrigt. Dass wir keine 42 Punkte mehr holen, sprich 14 Siege aus 18 Spielen, ist wohl jedem klar.
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Re: Auswertung & Diskussion zur Hinrunde 2019/2020

Beitrag von Fuß-baller »

Moin,
Oblomow hat geschrieben: Mo 6. Jan 2020, 15:05 Ist denn Platz 3 noch realistisch?
Eine sehr interessante und spannende Frage. Aufgrund der Ausgeglichenheit der 3. Liga ist es mMn möglich. Allerdings sind die Grundvoraussetzungen dafür, dass Hansa einerseits die Schwächen der 1. Halbserie erkennt sowie minimiert und andererseits, dass alle Spieler in der Rückrunde einsatzfähig sind und es auch bleiben.
kiter77 hat geschrieben: Mo 6. Jan 2020, 17:33 Weiterhin würde ich gerne mal eine Übersicht über die Anzahl der Ecken und Freißstöße für Hansa und daraus resultierende Großchancen/Tore interressant finden. Dazu dann die Gegenüberstellung der Gegnertore nach Ecken und Freistößen. Aber wahrscheinlich hast du diese Sachen nicht mit ausgewertet, oder?
Standards habe ich tatsächlich nie detailliert ausgewertet. Die Zusammenfassungen bei MagentaSport liefern jedoch einen guten Überblick. Fangen wir mit der Defensive an:

Hansas Gegentore:

Hansa bekam in 20 Spielen 28 Gegentore. Das entspricht einem Schnitt von 1,4 Toren pro Spiel (9. Platz in der Liga).

Sie spielten...
… 3-mal zu Null (Münster, Magdeburg, Würzburg).
… 10-mal zu Eins (Halle, Bayern II, Unterhaching, Großaspach, Braunschweig, Zwickau, Mannheim, Meppen, 1860, Viktoria Köln).
… 4-mal zu Zwei (Ingolstadt, Duisburg, Kaiserslautern, Chemnitz).
… 2-mal zu Drei (Viktoria Köln, Jena).
… 1-mal zu Vier (Uerdingen).

Positiv ist, dass man auswärts gegen starke Mannschaften 1-mal zu Null (Magdeburg) und 4-mal zu Eins (Halle, Unterhaching, Braunschweig, Mannheim) spielen konnte. Leider waren es nicht nur in diesen sondern auch in anderen Spielen die herausragenden Leistungen von Markus Kolke und nicht die gute Defensivarbeit des Teams, welche weitere Gegentore verhinderte. Momentan sehe ich die Defensive als das größte Problem Hansas. In den ersten 13 Begegnungen kassierte Rostock 14 Gegentreffer (1,08 pro Spiel). In den letzten 7 Spielen musste Kolke 14-mal den Ball aus dem eigenen Netz holen (2,0 pro Spiel). Weiterhin fällt negativ auf, dass man gegen vermeintliche Abstiegskandidaten viele Gegentore bekam - 3 gegen Viktoria Köln und Jena, 2 zu Hause gegen Chemnitz - und das obgleich man in zwei der drei Spielen mit 1:0 in Führung ging. Vor der Analyse zwei weitere Statistiken:

Wann erzielten die Gegner die Tore?:

01.-15. Min - 1
16. - 30. Min - 4
31. - 45. Min - 5

Gesamt 1. Halbzeit: 10

46.-60. Min - 6
61. - 75. Min - 4
76. - 90. Min - 8

Gesamt 2. Halbzeit: 18

Positiv ist, dass man in den ersten 15 Minuten lediglich ein Gegentor hinnehmen musste. Negativ ist, dass man in der Schlussviertelstunde ganze 8 zuließ. Des Weiteren sticht der Umstand heraus, dass man sich deutlich mehr Tore in der 2. im Gegensatz zur 1. Halbzeit einfing.

Wie erzielten die Gegner die Tore?:
Ich habe mir heute alle Gegentore angeschaut. Richtig detailliert ist die Aufschlüsselung jedoch nicht und somit mit Vorsicht zu interpretieren.

Gegentore nach...

… "krassen" individuellen Fehlern --- 9
… Flanken/Hereingaben/Steckpässen und Abschlüssen im Strafraum--- 8
… Standards bzw. in direkter Folge von Standards --- 6
---> (2-mal Elfmeter, 1-mal Ecke Kopfball, 1-mal Freistoß Kopfball, 2-mal 2. bzw. 3. Ball nach Freistoß)
… Fernschüssen infolge eines Dribblings/eines abgewehrten Balles aus dem Strafraum/einer Passkombination --- 5

Fragestellungen und Analyse:

#1 Wie spielte Hansa, wenn der Gegner in Ballbesitz war?
Im Verlaufe der Hinrunde konnte man verschiedene Systeme beobachten - unter anderem 4-2-3-1 (mit Raute) im hohen Pressing an des Gegners Strafraum bei Abstoß, 4-4-2 (mit Doppel 6) im Mittelfeldpressing, 5-4-1 (mit Doppel 6) im Mittelfeld- oder Abwehrpressing. Mir persönlich gefiel das 4-4-2 Mittelfeldpressing am besten. Hier hatte ich am meisten das Gefühl, dass Laufwege, Abstände, Kompaktheit und Druck auf den Gegner stimmen.

#2 Wie spielte Hansa, wenn man den Ball verlor?
Es kristallisierte sich immer mehr heraus, dass das Trainerteam ein sofortiges Gegenpressing bei Ballverlust einfordert bzw. vorgibt. In der gegnerischen Hälfte funktionierte dies mitunter gut - besonders von den offensiveren Spielern. In einigen Fällen erkannten mehrere Spieler in unterschiedlichen Situationen jedoch nicht, wann es galt das Pressing abzubrechen und nach hinten zu schieben, anstatt weiter "drauf zu stürzen". Im Zuge dessen waren es mitunter die 4er- und 5er-Kette + 6er, die vor dem Ballverlust schon unzureichend mit nach vorne geschoben hatten. Dadurch fehlte die notwendige Kompaktheit im Gegenpressing.

#3 Ist Kai Bülows Ausfall der Grund für die schwächelnde Defensive?
Ich glaube nein. Auch mit ihm hatte Hansa gegen bspw. Mannheim und Magdeburg in der Anfangsphase sowie gegen 1860 und (Meppen?) in der Schlussphase Glück, nicht noch mehr Gegentore hinnehmen zu müssen. Vielmehr erscheint die Gesamtheit der Defensivstärke der Abwehrkette + 6er insgesamt zu gering, um in der Lage zu sein, weniger Torchancen für den Gegner zuzulassen. Die relativ hohe Anzahl an krassen individuellen Fehlern bekräftigt diese Hypothese, da man oftmals dann Fehler begeht, wenn das Spiel einen überfordert (Spielstärke zu gering) oder man die Situation falsch einschätzt (Wahrnehmungsproblem). Des Weiteren belegen die häufigen personellen Wechsel in der letzten Reihe eine bestimmte Unzufriedenheit seitens des Trainerteams über die bisher erbrachten Leistungen.

#4 Hat Hansa ein Torwartproblem?
Auf keinen Fall. Markus Kolke spielte eine sehr gute Hinrunde.

#5 Sind gegnerische Standards ein Problem?
Jedes 5. Gegentor resultierte aus einem Standard. Zieht man die beiden unnötigen Elfmeter aus dem Spiel gegen Ingolstadt ab, ist das denke ich okay.

Was denkt ihr über die Defensive? Wo seht ihr Lösungen?
Zuletzt geändert von Fuß-baller am Mi 8. Jan 2020, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auswertung & Diskussion zur Hinrunde 2019/2020

Beitrag von Oblomow »

Fuß-baller hat geschrieben: Di 7. Jan 2020, 14:00 #3 Ist Kai Bülows Ausfall der Grund für die schwächelnde Defensive?
Ich glaube nein. Auch mit ihm hatte Hansa gegen bspw. Mannheim und Magdeburg in der Anfangsphase sowie gegen 1860 und (Meppen?) in der Schlussphase Glück, nicht noch mehr Gegentore hinnehmen zu müssen. Vielmehr erscheint die Gesamtheit der Defensivstärke der Abwehrkette + 6er insgesamt zu gering, um in der Lage zu sein, weniger Torchancen für den Gegner zuzulassen. Die relativ hohe Anzahl an krassen individuellen Fehlern bekräftigt diese Hypothese, da man oftmals dann Fehler begeht, wenn das Spiel einen überfordert (Spielstärke zu gering) oder man die Situation falsch einschätzt (Wahrnehmungsproblem). Des Weiteren belegen die häufigen personellen Wechsel in der letzten Reihe eine bestimmte Unzufriedenheit seitens des Trainerteams über die bisher erbrachten Leistungen.

Was denkt ihr über die Defensive? Wo seht ihr Lösungen?
Bülow hat die Defensive schon entscheidend gestärkt. Am besten hat man seine Bedeutung wohl im Duisburg-Spiel bemerkt,da dort sofort ins Auge sprang, dass der Raum 20 Meter vor dem eigenen Strafraum nach seiner Auswechslung komplett an den MSV ging. Ich hab´s jetzt nur oberflächlich geschaut, doch hat man sich mit Bülow hat in dem Bereich besser gewehrt. Es würde mich daher auch interessieren, bei wievielen der 5 Fernschusstoren Bülow auf dem Platz stand (gegen Viktoria, Bayern II, Aspach war er´s zumindest nicht). Weil das genau der Bereich ist, den Bülow gut abgedeckt hat.

Hier noch Statistiken zu Bülow

mit Bülow auf dem Platz
12 Gegentore in 908 Minuten; alle 75 Minuten ein Gegentor
ohne Bülow auf dem Platz
16 Gegentore in 893 Minuten; alle 55 Minuten ein Gegentor

Mit Bülow hat der Gegner für ein Tor 20 Minuten mehr gebraucht. Und das, obwohl mit Braunschweig, Ingolstadt, Magdeburg und Mannheim die grossen Kaliber dabei waren.

Für mich ist der Ausfall Bülows ein klarer Faktor für die defensive Schwäche gewesen, erst danach wurde in der Viererkette herumgedoktort. Zwischen dem 7ten Spieltag und Bülows Verletzung spielte Hansa bis auf punktuelle, jedoch beibehaltene Änderungen (Rheintaler für Rieble, Ahlschwede für Butzen) mit der gleichen Defensive. Erst nach Bülows Verletzung experimentierte Härtel hinten rum, kamen vor allem Riedel und Tanju wieder vermehrt zu Spielminuten. Tanju spielte von da an ständig durch, Riedel durfte in 3 von 5 Partien über 90 Minuten ran. Tanju und Riedel ist gemein, dass sie die ersten 5 Spiele durchgespielt haben und danach von Härtel nicht mehr berücksichtigt wurden. Just ab dem Moment, da Bülow in den Stamm rückte. Beiden ist ebenfalls gemein, dass sie die letzten 5 Spiele wieder durchgespielt haben. Just ab dem Moment, da Bülow nicht mehr zur Verfügung stand. In diesen 10 Spielen ohne Bülow im Stamm (1.-5. & 16.-20. Spieltag) erspielte Hansa 10 Punkte (3-1-6). Mit Bülow zu Beginn wurden in ebenfalls 10 Spielen 18 Punkte erspielt (5-3-2), was fast einer Verdopplung der Ausbeute entspricht. Auch Rieble bekam erst nach Bülows Verletzung wieder ne Chance.

Die häufigen Wechsel in der letzten Reihe in den letzten Spielen sind eine direkte Folge vom Ausfall Bülows. Von daher gehe ich davon aus, dass die Verletzungl von Bülow mitentscheidend für den mangelnden sportlichen Erfolg war.
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Re: Auswertung & Diskussion zur Hinrunde 2019/2020

Beitrag von kiter77 »

Oblomow hat geschrieben: Di 7. Jan 2020, 15:45
Fuß-baller hat geschrieben: Di 7. Jan 2020, 14:00 #3 Ist Kai Bülows Ausfall der Grund für die schwächelnde Defensive?
Ich glaube nein.
Bülow hat die Defensive schon entscheidend gestärkt.
Hier noch Statistiken zu Bülow

mit Bülow auf dem Platz
12 Gegentore in 908 Minuten; alle 75 Minuten ein Gegentor
ohne Bülow auf dem Platz
16 Gegentore in 893 Minuten; alle 55 Minuten ein Gegentor
......
Riedel hatte sich verletzt und Öztürk war im Prinzip nach seinen schlechten Leistungen und der geringen Punktausbeute zu Saisonbeginn nicht mehr tragbar. Erst dann bekam Bülow überhaupt eine Chance und hat dort gleich überzeugt und auch in nächsten Spielen bis zu seiner Verletzung gezeigt, dass er schon viel früher zum Einsatz hätte kommen müssen. Seine Zweikampfstärke, seine Ruhe und Erfahrung, seine Übersicht, das Mitreißen von Mitspielern und auch das ein oder andere Tor, machen ihn so wertvoll für die Mannschaft. Das er die manchmal wackelige Abwehr und die Löcher im Mittelfeld nicht alleine stopfen kann, ist auch klar. Und auch er darf mal ein schwächeres Spiel dabei haben. Ein Pepic zeigt mit ihm an der Seite seine bisher stärkste Zeit bei Hansa und auch die Ansagen an die anderen jungen Kollegen sind sicherlich hilfreich.
Für mich ist Kai in der Form der Hinrunde definitiv ein Schlüsselspieler für eine erfolgreiche Rückrunde. Nach seinem Ausfall sind wir wieder in alte Muster der ersten verlorenen Spiele zurück gefallen und haben keinen gleichwertigen Ersatz im Kader. Hier erwarte ich auch ein Umdenken Härtels auf diese Tatsache, dass er zur Not auch mal nur mit einem 6er spielen lässt oder wir zur neuen Saison statt Öztürk nochmal einen ähnlichen Spielertypen wie Wannenwetsch oder Henning holen, der vielleicht auch ein wenig das Spiel eröffnen kann. Aber das macht dann ja Pepic mit entsprechenden Freiräumen.
Zuletzt geändert von kiter77 am Di 7. Jan 2020, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auswertung & Diskussion zur Hinrunde 2019/2020

Beitrag von Borsti »

Was würde ich jetzt für einen Bryan Henning im Kader geben.
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