Auswertung & Diskussion zur Saison 2019/2020

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Abel
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Re: Auswertung & Diskussion zur Saison 2019/2020

Beitrag von Abel »

Nein, für den Thread-Titel in der Thread-Übersicht (den ich von Hinrunde zu Saison geändert habe), muss immer der Eröffnungspost geändert werden.
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Kosmo
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Re: Auswertung & Diskussion zur Saison 2019/2020

Beitrag von Kosmo »

In der Rückrundentabelle liegt Hansa auf Platz 3 (!) mit 10 Siegen, Tordifferenz +16 und 34 Punkten.

https://www.weltfussball.de/spielplan/3 ... ueckrunde/

Den Aufstieg hat man quasi in der Hinrunde verkackt, auch wenn 5 Niederlagen in der Rückrunde einfach zu viel sind. Zu oft hat sich die Mannschaft nicht clever genug angestellt. Auch hätte ich mir ein offensiveres Spiel gewünscht, v.a. in den 2. Halbzeiten. Vor der zweiten Halbzeit musste ja schon fast immer Angst haben. Fitness kann es m.E. sein, vielleicht eher ein mentales Problem? Sowas kann sich auch schnell festsetzen.

Wenn Hansa die Mannschaft mal zusammenhalten könnte, würde ich mich auf die kommende Saison freuen. Aber so bleiben mit den vermutlichen Abgängen Pepic, Granate, Nartey und Opoku ... doch wieder viele Fragezeichen.
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Jakob
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Re: Auswertung & Diskussion zur Saison 2019/2020

Beitrag von Jakob »

Hab grad mal die Tabelle vor und nach der Zwangspause im Frühjahr verglichen. Interessant, dass am letzten Spieltag keines der Teams auf den ersten drei Plätzen zu denen gehört, die auch vor der Pause zu den Top 3 gehörten.

Auf der anderen Seite waren drei von vier Absteigern schon vor der COVID-19 Pause auf einem Abstiegsplatz. Nur Chemnitz hat es noch "überraschend" erwischt.

Klar, Jena und Groß-Aspach waren schon relativ abgeschlagen aber doch ziemlich deutlich, dass sich dort nur noch ein Verein rausschwimmen konnte. "Vorne" sowohl Haching als auch Mannheim mit echt schwacher Leistung nach der Pause, starker Gegensatz zu "vorher".
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Re: Auswertung & Diskussion zur Saison 2019/2020

Beitrag von Fuß-baller »

Moin,

Trotz einer klasse Rückrunde (3. Platz, 34 Punkte, 32:16 Tore) hat es leider nicht zum Aufstieg gereicht. Zum Abschluss habe ich mir vorgenommen, die negative Bilanz gegen die letzten 5 Vereine der Abschlusstabelle (Großaspach, Münster, Zwickau, Jena, Chemnitz) zu analysieren.

#0 Einstieg - Wie sieht die Bilanz gegen die letzten 5 Teams aus?
Von 30 möglichen erspielte Hansa 11 Punkte, das Torverhältnis beträgt 13:14 Tore (siehe nachstehende Tabelle). Der Punkteschnitt liegt bei 1,1 Punkten pro Spiel. Zum Vergleich: In den restlichen Partien holte man 1,71 Punkte pro Spiel. Die Werte des Torverhältnisses sind gleichermaßen schlecht – geschossene Tore pro Spiel 1,3 (in den anderen Partien 1,46), Gegentore 1,4 pro Spiel (in den anderen Partien 0,97).
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Spiele_gegen_die_letzten_fuenf.JPG
-
#1 Woran könnte es gelegen haben?
#Hypothese 1: Die Einstellung zu Beginn des Spiels stimmte nicht.
Teilt man die 1. Halbzeit in drei Drittel und ordnet die Tore bzw. Gegentore zu, so ergibt sich folgende Tabelle:
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Tore_Gegentore_Halbzeit1.JPG
-
Die Hypothese ist sehr sicher falsch. Vielmehr könnte das Gegenteil der Fall sein – Hansa ging 5-mal in Führung, geriet nur 1-mal in Rückstand und kassierte 1-mal den Ausgleich. Nimmt man die Halbzeitpause als Spielende, so hätte Rostock 17 von 30 möglichen Punkten (1,7 pro Spiel) mit einem Torverhältnis von 8:2 Toren geholt.

#Hypothese 2: Die Einstellung nach der Halbzeitpause stimmte nicht.
Teilt man die 2. Halbzeit in drei Drittel und ordnet die Tore bzw. Gegentore zu, so ergibt sich folgende Tabelle:
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Tore_Gegentore_Halbzeit2.JPG
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In den 30 Minuten nach der Pause ist ein signifikanter Leistungseinbruch im Vergleich zur 1. Halbzeit zu beobachten (2:8 Tore). Der Schlusspfiff nach der 60. Minute hätte für Hansa eine Ausbeute von 11 der möglichen 30 Punkten (1,1 pro Spiel) besagt. In der Schlussviertelstunde ist das Torverhältnis mit 3:4 Toren ebenfalls negativ. Lässt man den „Ausreißer“ mit 3 Gegentoren in diesem Abschnitt im „besonderen“ letzten Saisonspiel gegen Chemnitz weg, ergibt sich jedoch eine schwach positive Bilanz von 2:1 Toren.

Die Indizien sprechen dafür, dass die Einstellung der Mannschaft oder einzelner Spieler in den ersten 30 Minuten nach der Halbzeitpause nicht stimmte. Zu 100 % kann man es aber nicht sagen, da andere Faktoren (z.B. taktische Umstellungen und/oder Konditionsdefizite) ebenso dafür verantwortlich sein könnten. Gegen konditionelle Unzulänglichkeiten spricht das Torverhältnis von 2:1 (ohne das Spiel in Chemnitz) in den letzten 15 Minuten – Rostock + Gegner egalisierten sich in diesem Zeitraum. Der Faktor Taktik wird später genauer betrachtet.

#Hypothese 3: Die offensive/defensive Standardschwäche Rostocks ist Grund für die schlechten Ergebnisse (Elfmeter ausgenommen).
3 von 13 Toren fielen unmittelbar nach einem Standard (23 %) - 2-mal infolge eines langen Einwurfs in den Strafraum (Münster H 1:0; Zwickau H 1:0) sowie 1-mal infolge einer Ecke (Foulspiel) mittels eines Elfmeters (Zwickau A 1:0). Positiv: 3-mal konnte Rostock so in Führung gehen. Negativ: In 10 Spielen schoss man kein Tor aus direkten sowie indirekten Freistößen und lediglich eines infolge einer Ecke.

4 von 14 Gegentoren fielen unmittelbar nach einem Standard (29 %) – 2-mal infolge einer Freistoßflanke (Chemnitz H 1:1, Chemnitz A 1:2) sowie 2-mal infolge einer Ecke (Münster A 0:1, Chemnitz A 1:3). Positiv: Vernachlässigt man die zwei Begegnungen gegen Chemnitz, so konnten die Gegner in 8 Spielen lediglich 1-mal infolge eines Standards treffen – ein sehr starkes Ergebnis. Negativ: In 2 Spielen gegen Chemnitz bekam man 3 Tore infolge eines Standards – ein sehr schwaches Ergebnis.

Die Hypothese kann im Allgemeinen aufgrund der Statistiken verneint werden. Tore durch Ecken oder Freistöße – besonders in den letzten 30 Minuten eines Spiels – hätten jedoch für positivere Spielausgänge sorgen können. Subjektiv verbesserte man sich über die Saison gesehen sowohl in der Ausführung (Granatowski, Nartey) als auch in der Abschlusshandlung (Reinthaler) – Torerfolge blieben dennoch aus. In der Defensive agierte man bei gegnerischen Standards – mit Ausnahme der Chemnitzspiele – sehr stark gegen den Gegner (1 Gegentor in 8 Spielen). Gegen die offensive Chemnitzer Standardstärke (mehr als 20 Tore in der Saison) fand man kein geeignetes Mittel (3 Gegentore in 2 Spielen).

#Hypothese 4: Die Grundspielsysteme 4-2-3-1 und/oder 5-2-3 verfehlten ihre Wirkung.
4-2-3-1 – System:
Folgende Abbildungen liefern einen groben Überblick wie sich Hansa im 4-2-3-1 System verhielt sowie eine Spielerstatistik deren Grundlage die 5 Partien sind, in denen das System von Beginn an gespielt wurde (grün heißt bedeutend gut; rot bedeutend schlecht).
-
4231_alle_Systeme.JPG
4231_Spielerstatistik.JPG
-
Positiv ist, dass Hansa …
- … 4-mal 1:0 führte und nur 1-mal 0:1 zurücklag.
- … nur 1 Tor infolge eines Standards kassierte (Elfmeter ausgenommen).
- … in den ersten 30 Minuten 3 Tore schoss und 0 kassierte.
- … in der Schlussviertelstunde ein Torverhältnis von 2:0 erspielte.

Negativ ist, dass Hansa …
- … 4 der 6 Gegentore nach groben individuellen Fehlern hinnehmen musste.
- … in der halben Stunde nach der Halbzeit 4 Gegentore bekam und nur 1 Tor schoss (Einstellung? - siehe #Hypothese2).

Auffällig ist, dass …
- … wenn Butzen in der Abwehrkette und/oder Bülow/Pepic auf der Doppel-6 spielten, die erfassten Werte deutlich über dem Durchschnitt liegen.
- … Breier als Mittelstürmer bezogen auf die Torausbeute von 4 Toren in 4 Spielen sehr gut funktionierte.
- … Nartey auf der Doppel-6 anscheinend nicht funktionierte, da die erfassten Werte deutlich unter dem Durchschnitt liegen. Darüber hinaus kam es im Spiel gegen Jena (A) zu mehreren Situationen, in denen er taktisch zu offensiv agierte. So entstand unter anderem das 1:2.

Mit einer Bilanz von 7 Punkten (1,4 pro Spiel) und einem Torverhältnis von 8:6 (1,6:1,2 pro Spiel) liegt Hansa mit dem 4-2-3-1 System gegen „die letzten 5“ in 2 von 3 Kategorien etwas unter und in einer von dreien etwas über den Gesamtwerten der Saison 2019/20 (1,55 Punkte & 1,42:1,13 Tore pro Spiel). Die taktische Ausrichtung hat meines Erachtens dennoch gut funktioniert. Ausschlaggebend für das Nichterreichen von mehr Punkten sind eher die groben individuellen Fehler von Nartey (61. Min 1:2 Jena A), Öztürk (49. Min 1:2 Chemnitz H), Reinthaler (43. Min 0:1 Jena A) sowie Rieble (49. Min 1:1 Zwickau H) gewesen. Interessanterweise patzten 3 der 4 Spieler innerhalb den ersten 16 Minuten nach der Halbzeitpause (Einstellung ? - siehe #Hypothese 2).

5-2-3 – System:
Folgende Abbildungen liefern einen groben Überblick wie sich Hansa im 5-2-3 System verhielt sowie eine Spielerstatistik deren Grundlage die 5 Partien sind, in denen das System von Beginn an gespielt wurde (grün heißt bedeutend gut; rot bedeutend schlecht).
-
523_alle_Systeme.JPG
523_Spielerstatistik.JPG
-
Positiv ist, dass Hansa …
- … nur 4 Gegentore aus dem Spiel heraus bekam.
- … in der 1. Halbzeit 0 Gegentore kassierte und selbst 3 erzielen konnte.

Negativ ist, dass Hansa …
- … 3-mal mit 0:1 zurücklag.
- … nur 4 Tore aus dem Spiel heraus schoss.
- … 4 Gegentore infolge eines Standards zuließ (Elfmeter ausgenommen).
- … 3 der 8 Gegentore nach groben individuellen Fehlern hinnehmen musste.
- … in der 2. Halbzeit ein Torverhältnis von 2:8 Toren aufweist.

Auffällig ist, dass …
- … wenn Butzen/Pepic auf der Doppel-6 spielten, die erfassten Werte deutlich über dem Durchschnitt liegen.
- … Verhoek als Mittelstürmer bezogen auf Tore (2) und Vorlagen (1) in den 5 Spielen gut funktionierte.
- … Nartey auf der Doppel-6 anscheinend nicht funktionierte, da die erfassten Werte deutlich unter dem Durchschnitt liegen.

Mit einer Bilanz von 4 Punkten (0,8 pro Spiel) und einem Torverhältnis von 5:8 (1:1,6 pro Spiel) liegt Hansa mit dem 5-2-3 System gegen „die letzten 5“ in allen Kategorien deutlich unter den Gesamtwerten der Saison 2019/20 (1,55 Punkte & 1,42:1,13 Tore pro Spiel). Mit Sicherheit hätte man durch die Vermeidung der groben individuellen Fehler von Hanslik (60. Min 2:1 Zwickau A), Reinthaler (50. Min 0:1 Chemnitz A) sowie Rieble (79. Min 0:1 Großaspach H) mehr Punkte holen können (interessant: 2 von 3 Patzern geschahen in den ersten 15 Minuten nach der Halbzeit – Einstellung? - siehe #Hypothese 2). Die taktische Ausrichtung hat meines Erachtens ungeachtet dessen weder offensiv noch defensiv funktioniert. Trotz 5er-Kette und Doppel-6 kassierte Hansa mehr Gegentore als im Vergleich zu den 5 Spielen im 4-2-3-1 System bzw. zur Restsaison. In der Offensive ist der entscheidende Unterschied zum 4-2-3-1, dass man zwar den „10er“ in die Innenverteidigung abgibt, dafür aber beide Außenverteidiger sich losgelöst von Aufgaben der Absicherung nach vorne einschalten und entsprechend Überzahlsituationen auf Außen generieren und tiefstehende Gegner so geknackt werden können. In den 5 Spielen schoss Hansa weniger Tore als im Vergleich zu den 5 Spielen im 4-2-3-1 System bzw. zur Restsaison. Alle spielenden Außenverteidiger zusammen kamen in den 5 Begegnungen auf 1 Tor sowie 0 Vorlagen. Ob es an den fehlenden Eingaben oder der Verwertung im Zentrum lag, wird hier – aufgrund des zu hohen Umfangs – nicht näher analysiert.

#2 Zusammenfassung
Es konnte eine Häufung von groben individuellen Fehlern und daraus folgenden Gegentoren festgestellt werden, die sich zum Großteil (5 von 7) im Bereich zwischen der 46. und 61. Spielminute ergaben. Des Weiteren fällt das Torverhältnis in den 10 Spielen von der 46. bis zur 75. Minute mit 2:8 Toren sehr schlecht aus. Als Grund beider Aussagen kann mit hoher Sicherheit die fehlende Einstellung der Mannschaft bzw. die einzelner Spieler nach der Halbzeitpause angegeben werden. Konditionelle Defizite konnten aufgrund des leicht positiven Torverhältnisses von 2:1 Toren in der Schlussviertelstunde - mit Ausnahme des letzten „besonderen“ Spiels gegen Chemnitz - eher ausgeschlossen werden.
Die taktischen Vorteile eines 5-2-3 Systems konnten nicht umgesetzt werden. Weder war man in der Lage in der Defensive für mehr Stabilität zu sorgen (8 Gegentore in 5 Spielen), noch schaffte man es in der Offensive über die Außenverteidiger für entsprechende Torgefahr zu sorgen (5 Tore in 5 Spielen; 1 Tor & 0 Vorlagen von der Gesamtheit aller spielenden Außenverteidiger).
Auffällig ist, dass die Werte Narteys auf der Doppel-6 in beiden Spielsystemen sehr schlecht ausfielen (4 Spiele 2 Punkte 4:7 Tore). Als eher offensiver Spielertyp war er scheinbar nicht in der Lage, die Aufgaben im defensiven Mittefeld über die gesamte Spielzeit zu erfüllen.
Alle anderen Hypothesen konnten mit hoher Sicherheit verneint werden. Andere Eventualitäten, die die schlechte Bilanz erklären, gibt es mit Sicherheit, wurden aber in dieser Analyse nicht betrachtet.
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Re: Auswertung & Diskussion zur Saison 2019/2020

Beitrag von CSteve »

Ist der Schluss, dass insbesondere bei Nartey die Einstellung nach der Halbzeitpause gegen kleine Gegner fehlte, richtig? Interessant
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Zircus
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Re: Auswertung & Diskussion zur Saison 2019/2020

Beitrag von Zircus »

Ich lese eher heraus, dass Nartey anders gespielt hat als es notwendig gewesen wäre oder an der Position nicht richtig aufgestellt war, oder eine Absicherung benötigt hätte.... oder taktisch falsch eingestellt war. Eine Einstellungsproblematik lese ich nicht unbedingt heraus und die habe ich auch nicht herausstechend wahrgenommen.
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Re: Auswertung & Diskussion zur Saison 2019/2020

Beitrag von Fuß-baller »

CSteve hat geschrieben: Fr 17. Jul 2020, 17:04 Ist der Schluss, dass insbesondere bei Nartey die Einstellung nach der Halbzeitpause gegen kleine Gegner fehlte, richtig? Interessant
Hey CSteve, da hast du mich falsch verstanden. Der Schluss ist nicht richtig.
Zircus hat geschrieben: Fr 17. Jul 2020, 17:23 Ich lese eher heraus, dass Nartey anders gespielt hat als es notwendig gewesen wäre oder an der Position nicht richtig aufgestellt war, oder eine Absicherung benötigt hätte.... oder taktisch falsch eingestellt war. Eine Einstellungsproblematik lese ich nicht unbedingt heraus und die habe ich auch nicht herausstechend wahrgenommen.
Zircus hat es sehr gut beschrieben.
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Re: Auswertung & Diskussion zur Saison 2019/2020

Beitrag von pennywise »

Vielen Dank Fuß-baller.
Ich geniesse Deine Analysen.
Auch reibe ich mich und ärgere mich. Aber insgesamt toll.

Vielen herzlichen Dank Fuß-baller !

Diesen "Knick" nach der Halbzeitpause, positiv und negativ, nehme ich bereits seit langem wahr.
Ein Gegner sollte in der Kabine nicht stark geredet werden.
Immer die eigenen Stärken hervorheben.
Was interessiert mich der Gegner, wenn ich das Spiel bestimme.

Ein John Verhoek wird uns noch sehr gefallen.
Fit hat der gute JH Spiele entschieden.
Wir brauchen keine neue Wundertüte.
Ich behaupte, wir sind gut aufgestellt.

Lieben Dank Fuß-baller !

Grüsse in die Runde.

AFDFCH !!!
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Frank66
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Re: Auswertung & Diskussion zur Saison 2019/2020

Beitrag von Frank66 »

pennywise hat geschrieben: Fr 17. Jul 2020, 23:18
Ein Gegner sollte in der Kabine nicht stark geredet werden.
Immer die eigenen Stärken hervorheben.
Was interessiert mich der Gegner, wenn ich das Spiel bestimme.

AFDFCH !!!
Das kann ich so bestätigen. Ein Freund von mir der in jungen Jahren 2.DDR Liga gespielt hatte und verschiedene Trainer kennengelernt hatte erzählt mir viel über Halbzeitansprachen. Die besten waren immer wenn der Trainer die eigenen Stärken hervorgehoben hat und auf schlechte Sachen gar nicht eingegangen ist. Er hat somit auch bei Rückständen die Mannschaft motiviert und sie somit gestärkt, auch dass sie an sich glauben. Über den Gegner wurde kaum gesprochen. Finde ich auch nicht verkehrt. Ist ja auch auf Arbeit manchmal so, wenn was wichtiges erledigt werden muss-wo mehrere im Team daran arbeiten...
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H.Köbbert,Hansa-Kult-Lied "Des Gegners Tor ist unser Ziel,ihm alle volle Netze"
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