Wenn das dann entsprechend gewichtet wird, erhältst du auch in diesem Fall repräsentative Ergebnisse.Scholle hat geschrieben: ↑Mo 17. Sep 2018, 22:06 Mir geht es um den Titel "Mehrheit der Deutschen" und dann die Zusammensetzung der Befragten. Wer einwandert und sich damit wirtschaftlich und sozial verbessert, wird wohl kaum sagen, daß Einwanderung und Migration in Deutschland Scheisse ist. Wie die Verteilung der Bevölkerung in Sachen Migrationshintergrund aussieht, sieht man ebenfalls im Link. Da muss ich nichts "gewichten"....weniger als 1/3 der Befragten in der Umfrage haben keine Migrations- / Einwanderungs- oder Asylhintergrund. Das ist doch n Witz? Da kann ich auch 9298 Personen fragen was sie von mehr Hartz IV halten würden und nur 2720 von den Befragten gehen arbeiten.
Maßnahme, um bei der statistischen Datenanalyse die Nettostichprobe strukturell an die zu untersuchende Grundgesamtheit anzugleichen. Werden zum Beispiel in einer Kundenbefragung 60% Frauen befragt, während tatsächlich nur die Hälfte aller Kunden weiblich sind, so können die Aussagen der untersuchten Frauen mit 50/60=0,83, die Aussagen der Männer mit 50/40=1,25 gewichtet werden. Die Aussagen von Männern und Frauen gehen dann mit repräsentativem Gewicht in die Analyse ein, obwohl sie in der ursprüngliche Befragung nicht entsprechend repräsentiert waren. Quelle: https://www.marktforschung.de/wiki-lexi ... ewichtung/
Natürlich können Ergebnisse dadurch zum Teil beeinflusst werden. Eine Hochrechnung auf die Gesamtbevölkerung und damit Gewichtung ist aber Grundlage jeder repräsentativen Umfrage. Wie gut/schlecht das klappt, kann man beim Vergleich (auch mit Einschränkungen) von Umfragewerten (besser sogar Prognosen am Wahlabend) und dem endgültigen Wahlergebnissen sehen.