Danke, schöne Darstellung. Das sehe ich sehr ähnlich.allesquatsch hat geschrieben: ↑Mi 31. Mai 2023, 07:50Unter den aktuellen Wettbewerbsbedingungen Bedingungen gebe ich dir recht!RAUL_SN hat geschrieben: ↑Di 30. Mai 2023, 23:07 Kapier auch immer noch nicht, warum das Land beim Stadion nicht hilft. Entweder abkaufen oder mit helfen beim Sanieren. Ziel muss doch auch für das Land sein, den Botschafter Hansa zu behalten. Somit kann man jeden Euro in eine Säule weniger stecken (Sanierung, Modernisierung oder Schuldenabbau). Ist brutal, so alleine da zu stehen oder übersehe ich hier was?
An sich ist es jedoch ein Unding, dass in einem Millionengeschäft wie der 1. bis 3. Liga überhaupt Steuergelder fließen müssen. Und das meine ich ganz unabhängig von Hansa.
Würde nicht ein Großteil des Geldes in die Spieler investiert werden, könnte viel mehr für die Rahmenbedingungen übrig bleiben wie Infrastruktur, Mitarbeiter, Jugendförderung. Weil aber die Spieler den Hals nicht voll genug bekommen und die Vereine dieses hirnlose Spiel mitspielen, um konkurrenzfähig zu bleiben, dreht sich die Spirale immer weiter und die Verengung hin zur finanziellen Pamperung der Profimannschaft nimmt immer weiter zu.
Kurzes absurdes Minigedankenspiel:
Alle Vereine von der 1. Bis 3. Liga einigen sich darauf, nur noch die Hälfte an die Profis zu zahlen (arbeitsvertragliche Dinge jetzt mal außen vor gelassen). Die Konsequenzen wäre:
- Gehaltsabstände, ggf. resultierend aus vergangenn sportlichen Erfolge wären weiterhin gegeben (was den großen Vereinen wichtig ist)
- die Spieler nagen weiterhin nicht am Hungertuch
- er würde schlagartige eine xxx-millionensumme frei werden, die in so viele wichtige Bereiche investiert werden könnte.
-im zweifel könnte man sogar die cola im stadion nen Euro günstiger machen.
Ich weiß, dass dies komplett unrealistisch ist, leider. Den alle Vereine sparen an allen Ecken und Kanten, schröpfen den Fan bis zum äußersten und dass alles nur, um möglichst viel Geld in die 1. Mannschaft, also in die Hälse von 30 Menschen zu stopfen, bis es nicht mehr rein passt.
Daher bin ich froh, dass der DFL mit ihrem Investor eine Absage erteilt wurde. Das System braucht nicht mehr Geld, es muss nur aufhören, dies gebündelt an einer Ausgabestelle zu verfeuern.
Soweit meine unrealistischen Theorien. Aber eigentlich kann ich es sehr gut nschvollziehen, wenn stadt und Land sagen, dass man das geld an anderen Ecken für sinnvollere Projekte ausgeben möchte.
Für hansa natürlich ein riesen Wettbewerbsnachteil, weil sich die Räder nun man drehen wie sie sich drehen
Kleine Ergänzung noch: Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Vereine wird, wenn ich das richtig sehe, regelmäßig gegen irgendwelche Begrenzungszenarien als Argument ins Feld geführt. Das ist sicherlich auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Im Prinzip bräuchte es eine europäische Lösung, was das Ganze noch wohl noch mal unwahrscheinlicher macht.
Ich glaube schon, dass der uneingeschränkte Überbietungswettkampf bei Ablösen und Gehältern auch in vielen Führungsetagen der Clubs als Problem erkannt wird.
Die Vereine müssen dann tendenziell auch riskanter am Markt agieren, meine ich, quasi über ihre Verhältnisse zahlen, um ihre sportlichen Ziele erreichen zu können. Entwickelt sich dann die Einnahmeseite anders als geplant, weil die Ziele nicht erreicht werden (Abstieg oder nicht international), droht schneller finanzielle Schieflage.