Re: SV Waldhof Mannheim - Hansa
Verfasst: Sa 28. Sep 2019, 21:05
Moin,
für Interessierte ein paar Infos zum Gegner: Mannheim in den letzten 3 Spielen mit Remis-Niederlage-Sieg und 5:3 Toren. Sie spielen wie Hansa ein 4-2-3-1 System, welches in der Defensive häufig zum 4-4-2 wird. In den letzten beiden Spielen mussten (bzw. jetzt wieder müssen) sie nur aufgrund von Verletzungen die Startformation verändern (Königsmann - ???, Seegert, Schultz, Marx - Schuster, Christiansen - Ferrati, Diring, Deville - Koffi).
Offensive:
Mannheim spielt fast immer von hinten heraus kurz. Nur im äußersten Notfall wird der Ball häufig durch den Torwart auf den Rechtsaußen lang geschlagen. Dies führt oftmals zu einem Ballverlust. Der flache Ballvortrag ist bis zum gegnerischen 16er qualitativ hochwertig und sicher. Mit sehr langen Passstafetten lassen sie den Gegner laufen. Über die linke Seite wird oftmals durch Ferrati (Nr. 10) der Weg in die Mitte zu Koffi (Nr. 30) gesucht. Über die rechte Seite versucht man den schnellen und im Abschluss gefährlichen Marx (Nr. 26) ins Laufen zu bringen (lange Seitenwechsel, Gassenpässe). Der absolute Antreiber im Spiel nach vorne ist Diring (Nr. 8 - laufstark, manchmal wilde Pässe & Aktionen). Seit der Verletzung ihres Topstürmers Sulejmani (Nr. 9) konnten sie "normale" Tore nur über einen Standard oder Angriffe über die rechte Seite erzielen - die Kopfballstärke in der Spitze ist seitdem aufgrund der Größe der Spieler bei langen hohen Bällen eher als schwach einzuschätzen. Die letzten 5 Tore fielen wie folgt: 2x normaler Angriff über die rechte Seite (1x Flanke - Kopfball, 1x Pass in die Gasse, Rückpass, Torschuss), 1x Standard (1x Eckball lang - Kopfball in die Mitte - 2. Ball abgelegt - 16m Torschuss), 2x Traumtor (1x nach Konter - Torschuss vom 16er Eck, 1x nach Konter - Lupfer aus 25m).
Defensive:
Mannheim steht sehr kompakt und lässt wenig zu. Sie spielen ein Mittelfeldpressing, welches punktuell bis zum gegnerischen Torwart geschoben wird. Die rechte Seite sehe ich als Schwachstelle: Zum einen ist bei Ballverlust der Abstand zwischen dem Innenverteidiger Schultz (Nr. 23) und Marx (Nr. 26) riesig. Zum anderen ist Marx für mich ein reiner Offensivspieler und Schultz aufgrund seiner Größe (1,94 m) relativ unbeweglich und bekommt Probleme bei schnellen Richtungswechseln. Der Torwart Königsmann (Nr. 1) ist stark auf der Linie, diese verlässt er jedoch ungern. Die letzten 3 Gegentore fielen folgendermaßen: 2x Standard (1x Eckball - Kopfball, 1x Elfmeter nach Konter), 1x Konter.
Wie könnte Hansa spielen:
- hoch stehen und den Torwart sofort zu langen Bällen zwingen
-> "Kopfballschwäche" in der Spitze Mannheims ausnutzen
- Marx (Nr. 26) nicht in die Tiefe mit Ball lassen
-> Neidhardt sollte, auch wenn der Ball auf der anderen Seite ist, immer ein Auge auf ihn haben und nicht ganz mit rüberschieben.
-> In die Tiefe doppeln, wenn er doch an den Ball kommt bzw. ihn eher nach Innen lassen.
- Konter über die eigene halblinke Seite spielen
- Schultz (Nr. 23) aus der Innenverteidigung locken und/oder in 1 gegen 1 Situationen am Boden verwickeln
- Standards immer scharf und dicht vor das Tor spielen
- bei gegnerischen Standards den langen Ball auf einen Mannheimer Spieler, welcher den Ball in die gefährliche Zone zurück köpft, verteidigen.
für Interessierte ein paar Infos zum Gegner: Mannheim in den letzten 3 Spielen mit Remis-Niederlage-Sieg und 5:3 Toren. Sie spielen wie Hansa ein 4-2-3-1 System, welches in der Defensive häufig zum 4-4-2 wird. In den letzten beiden Spielen mussten (bzw. jetzt wieder müssen) sie nur aufgrund von Verletzungen die Startformation verändern (Königsmann - ???, Seegert, Schultz, Marx - Schuster, Christiansen - Ferrati, Diring, Deville - Koffi).
Offensive:
Mannheim spielt fast immer von hinten heraus kurz. Nur im äußersten Notfall wird der Ball häufig durch den Torwart auf den Rechtsaußen lang geschlagen. Dies führt oftmals zu einem Ballverlust. Der flache Ballvortrag ist bis zum gegnerischen 16er qualitativ hochwertig und sicher. Mit sehr langen Passstafetten lassen sie den Gegner laufen. Über die linke Seite wird oftmals durch Ferrati (Nr. 10) der Weg in die Mitte zu Koffi (Nr. 30) gesucht. Über die rechte Seite versucht man den schnellen und im Abschluss gefährlichen Marx (Nr. 26) ins Laufen zu bringen (lange Seitenwechsel, Gassenpässe). Der absolute Antreiber im Spiel nach vorne ist Diring (Nr. 8 - laufstark, manchmal wilde Pässe & Aktionen). Seit der Verletzung ihres Topstürmers Sulejmani (Nr. 9) konnten sie "normale" Tore nur über einen Standard oder Angriffe über die rechte Seite erzielen - die Kopfballstärke in der Spitze ist seitdem aufgrund der Größe der Spieler bei langen hohen Bällen eher als schwach einzuschätzen. Die letzten 5 Tore fielen wie folgt: 2x normaler Angriff über die rechte Seite (1x Flanke - Kopfball, 1x Pass in die Gasse, Rückpass, Torschuss), 1x Standard (1x Eckball lang - Kopfball in die Mitte - 2. Ball abgelegt - 16m Torschuss), 2x Traumtor (1x nach Konter - Torschuss vom 16er Eck, 1x nach Konter - Lupfer aus 25m).
Defensive:
Mannheim steht sehr kompakt und lässt wenig zu. Sie spielen ein Mittelfeldpressing, welches punktuell bis zum gegnerischen Torwart geschoben wird. Die rechte Seite sehe ich als Schwachstelle: Zum einen ist bei Ballverlust der Abstand zwischen dem Innenverteidiger Schultz (Nr. 23) und Marx (Nr. 26) riesig. Zum anderen ist Marx für mich ein reiner Offensivspieler und Schultz aufgrund seiner Größe (1,94 m) relativ unbeweglich und bekommt Probleme bei schnellen Richtungswechseln. Der Torwart Königsmann (Nr. 1) ist stark auf der Linie, diese verlässt er jedoch ungern. Die letzten 3 Gegentore fielen folgendermaßen: 2x Standard (1x Eckball - Kopfball, 1x Elfmeter nach Konter), 1x Konter.
Wie könnte Hansa spielen:
- hoch stehen und den Torwart sofort zu langen Bällen zwingen
-> "Kopfballschwäche" in der Spitze Mannheims ausnutzen
- Marx (Nr. 26) nicht in die Tiefe mit Ball lassen
-> Neidhardt sollte, auch wenn der Ball auf der anderen Seite ist, immer ein Auge auf ihn haben und nicht ganz mit rüberschieben.
-> In die Tiefe doppeln, wenn er doch an den Ball kommt bzw. ihn eher nach Innen lassen.
- Konter über die eigene halblinke Seite spielen
- Schultz (Nr. 23) aus der Innenverteidigung locken und/oder in 1 gegen 1 Situationen am Boden verwickeln
- Standards immer scharf und dicht vor das Tor spielen
- bei gegnerischen Standards den langen Ball auf einen Mannheimer Spieler, welcher den Ball in die gefährliche Zone zurück köpft, verteidigen.